Seine Liebe kann er nicht leben!

Aus dem fernen Kanada suchte der Appenzeller Andreas eine Frau fürs Leben. Der 68-Jährige wohnt seit 20 Jahren abgeschieden auf einem Hof, den er selber aufgebaut hat. Dazu gehören auch ein schönes Haus – Andreas ist gelernter Zimmermann – und viele Tiere.

Mit den beiden Frauen, die er nach Kanada nahm, um ein gemeinsames Leben zu testen, klappte es nicht. Aus gutem Grund: «Ich habe mich auf dem Scheunenfest falsch entschieden», erklärte er damals. Er habe eigentlich eine ganz andere Frau im Kopf. Gemeint war Altenpflegerin Ingeborg (60). Kaum war sie auf der Farm, war der Fall für Andreas klar: «Ich könnte gar nicht mehr sein ohne sie.»

Ein halbes Jahr später hat sich nichts an den Gefühlen der beiden geändert. Doch Andreas und Inge müssen eine Fernbeziehung über zwei Kontinente führen. «Das ist nicht einfach, wenn man jemanden so liebt. Ich brauche sie», erklärt Andreas die aktuelle Situation. Inge würde sofort zu ihm ziehen. Doch eine permanente Aufenthaltsgenehmigung für Kanada zu bekommen, ist für ältere Menschen schwierig. «Die gehen langsam in Pension, und der Staat Kanada muss dann dafür aufkommen. Darum lassen sie ältere Leute kaum dauerhaft ins Land.»

Während eines Besuchs von Inge ist die Kamera dabei. Die Spezialsendung von «Bauer sucht Frau» (22. 4., 19.05 Uhr, RTL) fragt, wie es den Liebespaaren aus der zurückliegenden Staffel geht. Die Wiedersehensfreude bei Inge und Andreas ist unermesslich. «Ich freue mich unendlich, sie wieder in den Arm nehmen zu können. Manchmal denke ich, es ist ein Traum. Aber es ist wahr, und das ist unbeschreiblich schön», sagt Andreas. Inge klingt ähnlich: «Seit ich den Andreas kenne, erlebe ich die schönste Zeit meines Lebens, und ich will, dass das niemals endet.» Hoffentlich zeigen die kanadischen Behörden bald ein Herz für die beiden.