Süsse neue Bewohner im Zoo

Eigentlich ist der Frühling Jungtier-Zeit. Für Fans von Tierbabys lohnt sich ein Zoo-Besuch aber auch jetzt. Unter anderen erblickten ein kleines Spitzmaulnashorn und herzige Rüsselspringer das Licht der Welt.
 
So schnüggelig! Jungtiere sind in den Zoos und Tierparks besonders beliebt. Hochsaison ist im Frühling, aber dennoch: Schon jetzt tummeln sich Tierbabys in den Gegehen. Besonders süss: die jungen 
Rüsselspringer im Tierpark Dählhölzli in Bern. Da gerät Pflegerin Rea Eggimann ins Schwärmen: «Normalerweise sind wir in 
unserem Beruf ja abgehärtet. Aber diese Kleinen sind wirklich sooo herzig. Graue ‹Bölleli› mit Rüssel!» Die insektenfressenden Tiere, die in Afrika heimisch sind, 
sehen aus wie Mäuse mit zu lang geratener Nase. Sie sind aber nicht verwandt, sondern eine ganz eigene Art. Weil sie klein und flink sind, ist es nicht immer leicht, sie im Vivarium im Dählhölzli zu entdecken. Rea Eggimann: «Es ist ein Suchspiel für die Besucher, am Ende entdeckt man sie aber immer.»
 
Jungtiere gibt es auch in den Zoos Zürich und Basel zu sehen. In Letzterem beispielsweise 
sechs Straussenküken, die um 
die Wette fressen. Wenn sie aus­gewachsen sind, können sie bis zu 150 Kilogramm schwer werden. Und sie wachsen im Rekordtempo. Schon in einem halben Jahr werden sie 1,80 Meter gross sein. Wer sie also noch herzig klein erleben will, muss sich sputen.
 
Nicht ganz so schnell gross wird der jüngste Zugang des Zoo 
Zürich. Nach einem Unterbruch von 18 Jahren kam dort am 28. Dezember 2014 wieder ein Spitzmaulnashorn zur Welt. Das Mädchen heisst Olmoti (Bild oben) und entwickle sich erfreulich. Es ist noch (fast) hornlos und zuckersüss. Ganz klar: Da wurde der neue Star des Zoos geboren!