Ein Schutzengel fuhr auf dem Töff mit

Ein schwerer Unfall verursachte bei Motorradfahrer Paul eine lebensbedrohliche Kopfverletzung. Doch dann passierte das Unglaubliche.

Dieser Engländer hatte wahrlich einen Schutzengel. Nach einem Unfall mit seinem Töff durchbohrte eine Eisenstange den Kopf von Paul Brad­shaw! Wie durch ein Wunder überlebte er.

Doch was ist genau passiert? Der 55-Jährige war mit seinen Freunden vom örtlichen Motorradclub unterwegs. Es sollte eine entspannte Tour werden. Dann das Unglück! «Der Fahrer hinter mir erzählte, dass ich in einer Kurve  ins Schleudern kam und dann in einen Graben gerast bin. Ich kann mich an gar nichts erinnern», so der Brite aus  Lincolnshire. Im Graben steckte ein sogenanntes Moniereisen, eine Eisenstange, die sich durch Helm und Schädel bohrte.

Mit einem Rettungshelikopter wurde Paul ins Spital geflogen. Die Ärzte dort informierten sofort seine Familie. Sie glaubten, der Ehemann und zweifache Vater würde das Unglück nicht  überstehen. Doch sie irrten sich. Viereinhalb Stunden später wurde er operiert – und überlebte. «Als ich aufwachte, stand eine Krankenschwester an meinem Bett. Als sie mir erzählte, was passiert war, wurde mir ganz schwindlig», erinnert sich Paul Bradshaw. «Ich hatte keine Schmerzen, nur mein Mund war etwas wund, und ein paar Zähne  waren zertrümmert.»

Aber der Unfall hätte auch weitaus dramatischer enden können. Das weiss Paul Bradshaw: «Wäre die Stange ein paar Millimeter versetzt gewesen, dann wäre ich vielleicht jetzt vom Hals abwärts gelähmt oder sogar tot.» Bereits zwei Tage nach der Operation konnte er das Spital wieder verlassen. «Und schon fünf Wochen danach habe ich mich auf den Töff gesetzt und bin losgefahren», erzählt er. «Ich bin so froh, dass ich noch am Leben bin. Ich hatte wirklich grosses Glück.»