Die Traumfrau mit ­einem Märchen erobert

Jahrelang kämpfte er um das Herz seiner ­Angebeteten − vergeblich! Dann hatte der ­junge Mann eine ganz beson­dere Idee.

«Glücklicher als ich kann kein Mann auf der Welt sein», sagt Chad Atkins lachend und umarmt Kaitlyn (34). Er drückt seine Frau ganz fest an sich, so als wolle er sie nie wieder loslassen. Kein Wunder: Es hat immerhin einige Jahre gedauert, bis seine Traumfrau ihn erhörte. Das schaffte der smarte 35-jährige Amerikaner mit einem zauberhaften Märchen!

Als sich die beiden auf der Universität kennenlernten, verlor Chad sofort sein Herz: «Sie beeindruckte mich vom ersten Moment an, und bald verliebte ich mich in sie. Ich sagte zu einem Freund, dass Kaitlyn die Frau sei, die ich heiraten könnte. Ich hoffte, dass mehr aus unserer Bekanntschaft werden würde, und sie flirtete auch mit mir. Doch dabei blieb es.» Und weil sie seine Liebe damals nicht erwiderte, zog Chad sich nach Ende des Studiums etwas zurück. Ganz liess er die Freundschaft aber nicht einschlafen.

Während ihn seine Arbeit als Diplomat in den folgenden Jahren häufig nach Europa und Südamerika führte, schickte er Kaitlyn immer wieder Grüsse – die sie meist auch beantwortete. Manchmal sprachen die beiden auch via Skype miteinander. Doch beide begannen neue Beziehungen, aus denen aber nicht mehr wurde. Nachdem Chad und Kaitlyn zwei Jahre keinen Kontakt mehr hatten, flog er aus England heim in die USA. «Mir sagte etwas, dass ich Kaitlyn unbedingt treffen muss», erzählt er. Sie erinnert sich: «Ich war überrascht, als er mich plötzlich anrief. Aber es gefiel mir, dass er mich nicht vergessen hatte.»

Die beiden trafen sich in einem Café, und von da an war Chad erst recht klar: Er wollte sie für immer. Doch zunächst musste er für einige Wochen nach Südamerika. Dort nutzte er seine Freizeit: In ein Fotoalbum malte er mit Wasserfarben das Märchen «Kaitlyns grosses Abenteuer». Dazu schrieb er eine zauberhafte Geschichte, die mit der Frage endete: «Kaitlyn, willst du meine Frau werden?» Seine Angebetete war hin und weg: «Als ich das las, schossen mir die Tränen in die Augen. Auf einmal wurde mir bewusst, was für ein guter und zärtlicher Mann Chad ist. Warum hatte ich das vorher nie gesehen?» Jetzt weiss sie es – und zwar auf ewig!