Abspeck-Kur für eine dicke Hundedame

Pearl war viel zu schwer. Dank einer rigorosen Diät mit viel Bewegung bekam ihr Frauchen das Problem in den Griff.

Jeder Schritt eine Qual: Hundedame Pearl aus dem amerikanischen Georgia konnte sich wegen Fettrollen an Bauch und Beinen fast nicht mehr bewegen. Vor zwei Jahren wurde die Hündin mit den niedlichen Fledermausohren auf der Strasse gefunden. Ihre Besitzer hatten sie einfach ausgesetzt. Da war die Jack-Russell-Mischlingsdame so dick, dass ihre Beinchen sie kaum noch tragen konnten. Als sie endlich mit der Diät begann, war es schon fast zu spät, wie die Zeitschrift «Closer» berichtete. «Ich habe niemals einen so lebensgefährlich übergewichtigen Hund gesehen», sagte die Tierärztin zur Retterin Hayley Zielinski (48), die Pearl in ihre Obhut genommen hat.

36 Kilo wog das Tier – viel zu viel für diese Rasse. Eine medizinische Ursache gab es dafür nicht. Pearl hatte schlichtweg viel zu viel gefressen und sich zu wenig bewegt. Ihre Pfunde machten ihr nicht nur körperlich, sondern auch psychisch zu schaffen: Der Vierbeiner war depressiv, hatte Angst vor Menschen und anderen Tieren. Hayley setzte Pearl sofort auf Diät und entwarf einen Trainingsplan für sie. Um ihre Knochen zu schonen, trainierte sie sogar im Wasser. «Es gab Zeiten, da dachte ich, sie würde es nicht schaffen. Ihr Herz hätte jederzeit stehen bleiben können», sagte Hayley zu «Closer». Doch Pearl kämpfte um ihr Leben. Fortan gab es nur noch in kleinen Dosen abgewogenes Diätfutter, keine Leckerli mehr, und der Hund wurde täglich drei Stunden trainiert.

Heute, zwei Jahre später, ist Pearl nicht mehr wiederzuerkennen. Sie hat über 16 Kilo verloren, kann laufen und Spass haben. «Ich bin so stolz auf sie», sagt Hayley. Mit ihrem Abnehmerfolg ist die Hundedame inzwischen eine kleine Berühmtheit geworden und das Maskottchen bei einigen Weight-Watchers-Treffen, obwohl ihr Sport immer noch keinen Spass macht. «Sie ist wirklich fantastisch, urkomisch und ziemlich faul», sagt ihr Frauchen. «Doch das Abspecken hat sich gelohnt. Ich hoffe, dass ich mich noch viele Jahre um Pearl kümmern kann.»