Kurt Zurfluh, Nicolas Senn
Ein Abschied und ein Neubeginn voller Harmonie
Nach 40 Jahren beim Schweizer Fernsehen, davon 16 Jahre als «Hopp de Bäse!»-Moderator, geht der Luzerner in Frühpension. Der junge Hackbrett-Virtuose ist sein Wunsch-Nachfolger.
Der Himmel über Luzern ist wolkenverhangen, es regnet immer wieder. Auch bei schlechtem Wetter heisst es aber für den historischen Raddampfer «Stadt Luzern»: Volle Fahrt voraus! Mit an Bord sind Nicolas Senn (22) und Kurt Zurfluh (62). Für die Publikumslieblinge ist die Fahrt symbolisch: Beide brechen zu neuen Ufern auf, steuern in einen neuen Lebensabschnitt.
Eine ältere Dame zupft Kurt Zurfluh am Ärmel und meint: «Es ist schade, dass Sie am Fernsehen aufhören. Wir werden Sie vermissen.» Der Angesprochene bedankt sich mit einem charmanten Lachen. «Wenn die Leute so reagieren, dann habe ich es richtig gemacht. Ich wollte den Zeitpunkt fürs Aufhören selber bestimmen und diesen Entscheid nicht den Fernsehverantwortlichen überlassen», erklärt der populäre Volksmusik-Moderator. Er verabschiedet sich am 30. Juni in einer Spezialsendung «Hopp de Bäse! Extra» live aus seinem Wohnort Weggis vom Bildschirm und von seinem treuen Publikum. Moderator der Nachfolgesendung «Potzmusig» (Premiere am 25. August) ist Hackbrett-Virtuose Nicolas Senn. Der junge Ostschweizer steht für eine neue, frische Volksmusik-Generation. «Er war mein Wunsch-Nachfolger. Nicolas gibt sich mit den Leuten ab, er ist ein guter Kommunikator und ein Sympathieträger. Er ist geerdet – bei ihm sehe ich keine Gefahr, dass er abhebt», sagt Kurt Zurfluh.
Den gesamten Text lesen Sie in Ausgabe 24/2012 vom 14. Juni 2012.