Winke, winke, Selbstauslöser
Letztes Mal habe ich ein Stativ für das Smartphone vorgestellt. Damit lassen sich auch sehr gut Selbstporträts aufnehmen. Bloss ist das mit dem Selbstauslöser so eine Sache: Für jede Aufnahme muss man wieder zum Fotoapparat hingehen, den Auslöser drücken und sich dann schnellstmöglich wieder vor der Linse positionieren, um auch richtig im Bild zu sein. Zumindest musste man dies bis anhin.
Mit einer neuen App für das iPhone gelingen Selbstauslöser-Aufnahmen im Handumdrehen. Beziehungsweise mit Hand-Winken. Es reicht, das Handy irgendwo hinzustellen (mit dem Display gegen sich selber gerichtet) und das Programm zu starten. In der oberen Bild-Ecke des Displays erscheint nun ein Händchen. Diesem muss man winken, der Bewegungssensor registriert dies und aktiviert drei Sekunden später den Auslöser. Auf diese Weise kommt man zu Selbstporträts, auf denen mehr drauf ist als nur das halbe Gesicht und der ausgestreckte Arm. Oder das halbe Badezimmer, weil man sich in dessen Spiegel fotografiert. Einziger Nachteil: Die Fotos werden mit der Frontkamera geschossen, welche eine geringere Auflösung hat als diejenige auf der Rückseite.