Wie schlecht geht es ihr wirklich?

Panik-Attacken und Tabletten: Um die Gesundheit der Fürstin soll es schlimmer stehen, als bisher angenommen. Ob und wann sie zu ihrer Familie zurückkehrt, steht in den Sternen. Fürst Albert II. ist ratlos und besorgt.

Die Bibel liegt vor ihr auf dem Tisch, eine an einen Rosenkranz erinnernde Kette baumelt an ihrem Hals, und sie lacht zurückhaltend. Mit diesem Instagram-Foto meldete sich Fürstin Charlene (43) Anfang Oktober aus Südafrika. «God bless» – Gott segne – hat sie dazu geschrieben. «Mir geht es gut, der Glaube gibt mir Kraft»: Das könnte ihre Botschaft gewesen sein. Doch viele Fans zeigten sich in ihren Kommentaren besorgt: Blass und zerbrechlich wirke die Fürstin.

Und der Schein trügte nicht: Nach einem Eingriff im August und einem darauf folgenden Zusammenbruch musste die Frau von Prinz Albert II. (63) nun erneut wegen ihrer Hals-Nasen-Ohren-Infektion unter Vollnarkose operiert werden. Es sei «sehr gut» verlaufen, teilte der Palast mit, liess aber offen, wann ihr seit Monaten andauernder Südafrika-Aufenthalt endet. Und so geht die Verwirrung darum weiter!

Erst hiess es, Charlene dürfe Ende Oktober wieder fliegen und zurück nach Monaco reisen. Albert sagte vor einigen Wochen sogar, dass sie wohl im September noch zurückkäme. Der Monat verstrich, und Charlene blieb. So sah sich der Fürst nur wenige Tage vor der letzten Operation erneut gezwungen, zu bekräftigen, dass sie bald wiederkommen werde. Zudem erklärte er: «Es geht ihr besser. Es war kompliziert für sie, weil sie von unterschiedlichen Problemen betroffen war.»

Was war oder ist da nur los? Sprach er «nur» von der Infektion und den Komplikationen danach oder steckt mehr dahinter? Die GlücksPost hat sich auf Spuren­suche in Monaco begeben – und zwei bewährte Quellen aus dem näheren Umfeld des Fürstenpaars erzählen Besorgniserregendes.

Zwar sei wirklich geplant gewesen, dass Charlene Ende September, Anfang Oktober wieder zu Albert und den Zwillingen Jacques und Gabriella (6) fliegt, das wurde offenbar aber von ihr selbst abgesagt. Einen neuen Termin gibt es nicht. Tatsächlich könne es sein – wie öfter spekuliert wurde –, dass sie gar nicht mehr heimkehre. Die Fürstin habe unlängst sogar einen Helikopterflug gemacht, was ihren Mann aufgebracht habe. Weil es bedeuten könnte, dass sie reisefähig war und sich auch in Monaco hätte behandeln lassen können. Wenn sie das gewollt hätte.

Doch Charlene habe sich in Südafrika abgeschottet, sei «beratungsresistent» geworden, sie lehne jegliche Hilfe ab – abgesehen von jener eines Zulu-Heilers. Dieser war Berater des im März verstorbenen Zulu-Königs Goodwill Zwelithini († 72), der ein enger Freund von Charlene war. «Die Fürstin ist ein toller Mensch und sehr gläubig», sagt eine Freundin von Charlene. «Ich befürchte aber, dass sie etwas zu tief in die spirituelle Zulu-Welt mit ihrem Aberglauben, Geistern und Dämonen abgetaucht ist.» Ein Hinweis auf den Zulu-Glauben finde sich übrigens auch auf dem «Bibel-Bild». Ihre Kette erinnert an einen Rosenkranz, sei aber – wie das Armband auch – Zulu-­Schmuck, der bestimmte Bedeutungen hat, die aber sehr individuell seien.

Mittlerweile hat die Fürstin offenbar eine Angst entwickelt, nach Monaco zurückzukehren. Und während ihr Mann mit seinen Statements versucht, die Spekulationen unter Kontrolle zu halten, sei er in Wahrheit ebenfalls macht- und ratlos. «Es ist wirklich sehr traurig, was da mit Charlene passiert», sagt auch ein Bekannter von ihr. «Kaum jemand aus Monaco hat noch Zugang zu ihr. Auch ihr Mann weiss gar nicht so richtig, wie es wirklich um ihre Gesundheit bestellt ist. Um ihre psychische Gesundheit.»

Dass Charlene in Monaco nicht – oder zumindest nicht immer – glücklich ist, hat sie selbst schon zugegeben: «Ich habe das Privileg, dieses Leben zu leben, aber ich vermisse meine Familie und Freunde in Südafrika und bin traurig, dass ich nicht immer für sie da sein kann.» Wurde ihr nun alles zu viel? Die Probleme der Fürstin seien nicht nur körperlicher, sondern auch psychischer Natur. Offenbar, so sagt der Bekannte, sei bei Charlene eine bipolare Störung diagnostiziert worden. «Das erklärt auch ihre massiven Stimmungsschwankungen, Zusammenbrüche und Panik-Attacken.» Diese erwähnen beide Quellen, es habe wohl auch «medikamentöse Komplikationen» gegeben.

Trotz ihres Zustandes versinkt Charlene in Südafrika nicht in Lethargie. Bekanntlich kämpft sie für den Schutz von Nashörnern. Und laut Zeitungsberichten betätigt sie sich als eine Art Mediatorin: Nach dem Tod von Zulu-König Goodwill Zwelithini ist ein Nachfolge-­Streit entbrannt; sie versuche zu ver­mitteln. Eben zeigte sie sich auch öffentlich mit Thronerbe ­Misuzulu (47), der von einem Teil seiner Familie abgelehnt wird.

Monaco, Südafrika: Das sind Charlenes zwei Welten, und derzeit entfernt sie sich von ihrem Fürstinnen-Dasein immer mehr – und damit auch von Albert. Er wünscht sich ihre Rückkehr, zeigt derweil aber auch: Das Leben geht weiter, ob mit oder ohne sie. Er sorgt für das Wohl von Jacques und Gabriella und nimmt seine Termine wahr. Zuletzt erregte er Aufsehen mit zwei Auftritten an der Seite von Hollywood-Star Sharon Stone (63). Sie begleitete ihn im Fürstentum zu einer Umweltgala und glänzte neben ihm an der Bond-Premiere. Klar, wird da getuschelt! Zumal Albert, seine unehelichen Kinder beweisen es, in seinem Leben kein Kind von Traurigkeit war.

Trotz allem steht Albert aber weiter hinter seiner Frau. Der Insider betont: «Er reagiert nicht böse auf Charlenes Verhalten, sondern ist besorgt. Er scheint auch irgendwie aufgegeben zu haben, weil er am Ende nichts tun kann: Man kann Charlene ja nicht fesseln und mit Gewalt zurückbringen.» Dem Fürsten sei aber nahegelegt worden, bald ein öffentliches Statement zu ihrer psychischen Gesundheit zu geben. «Die Gerüchte um eine Ehekrise würden dann aufhören und sie nicht mehr als Rabenmutter dargestellt werden, weil sie nicht bei ihren Kindern ist. Stattdessen bekäme sie viel Verständnis.»