Weihnachten zwischen Glück und Trauer

Viele Prominente werden die kommenden Festtage mit ihren Liebsten verbringen und auf ein wundervolles Jahr zurückblicken. Anderen wird das Herz schwer sein, und es werden sogar Tränen fliessen, weil der Kummer der letzten Monate zu schwer wiegt.

Monika Kaelin: Voller Hoffnung für ihren Fritz

Ihre Botschaft stimmt positiv, und wer Fritz Künzli (71) zuletzt in der Öffentlichkeit gesehen hat, kann die Aussage von Monika Kaelin (63) nur bestätigen: «Es geht ihm immer besser.» Seit er alle Medikamente abgesetzt habe, sei er richtig aufgeblüht, ruhiger und zufriedener geworden. So kann die «Prix Walo»-Chefin etwas aufatmen, denn seine Alzheimer-Demenz fordert sie sehr. «Mit seinem Zustand bin ich sehr zufrieden», sagt sie hoffnungsvoll. Und es ist der Moment, der zählt – jetzt besonders: «Wir feiern Weihnachten in Schwyz mit der Familie meiner Schwester.» Wie die letzten Jahre zu den Festtagen zu Freund Hausi Leutenegger nach Gran Canaria zu reisen, ist kein Thema mehr. «Wir geniessen es hier.»

Monique: Besonders emotionale Tage
Überraschend trennte sich die Sängerin im Frühling von ihrem Mann und bekannte sich zu ihrem neuen Partner Dani. Monique (40) ist mit ihrer neuen Liebe zwar glücklich, doch sie vermisst den täglichen Kontakt mit Alexandra (13), Sara und Kaspi (beide 11). «Die Kinder sind am Wochenende bei mir, und ich sehe sie am Mittwochnachmittag», sagt Monique. Diese gemeinsame Zeit geniesse sie dann doppelt. Durch die schmerzliche Trennung von den Kindern sind die Tage vor Weihnachten für sie besonders schwierig und emotional. Es genüge ein Lied oder eine TV-Werbung mit leuchtenden Kinderaugen, um sie zum Weinen zu bringen, sagt die dreifache Mutter. Monique ist sehr dankbar, dass sie an Heiligabend bei ihrer Schwester und deren Familie, ihrem Mami und vor allem gemeinsam mit ihren Kindern feiern darf.

Kiki Maeder: Bald einen Sohn
In Kürze ist es so weit! Kiki Maeder (36) freut sich mit Gatte Mark (44) und Tochter – Ava (2) auf ihr zweites Kind. «Diese Weihnachten werden besonders speziell», sagt die TV-Frau. «Ava ist nun alt genug, dass sie sich von der schönen Dekoration, den Lichtern und dem Christkind verzaubern lassen kann. Und wir erhalten das wohl grösste Geschenk überhaupt: ein Brüderchen für Ava.» Der Einsatz bei «Happy Day» vom 23.12. (20.10 Uhr, SRF 1) ging ihr speziell nahe: Medea, die jüngste Tochter der Familie Nöthlich, kam mit offenem Rücken zur Welt. «Um so schöner, dass wir der Familie ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk machen konnten», meint Kiki. Und verrät: «Die Sendung werde ich ausnahmsweise von zu Hause aus verfolgen – oder vielleicht sogar schon im Kreisssaal!»

George Clooney: Begeisterter Papa
Er hatte nicht damit gerechnet, Vater zu werden: Doch die Begegnung mit Amal (39) änderte das Leben von George Clooney (56) komplett, seit Juni sind die beiden Eltern der Zwillinge Ella und Alexander. «Es gibt nichts Schöneres, als sein eigenes Kind im Arm zu halten», schwärmt der Hollywood-Star, für den das erste Weihnachtsfest als zweifacher Papa sehr speziell werden wird. «Es ist wunderbar, mit den Kleinen zusammen zu sein. Sie bereiten uns Freude ohne Ende. Und Amal ist eine ausserordentliche Mama.

Géraldine Knie: Das ist ihr kleiner Sonnenschein!
Es sei ihre einfachste, schnellste und unkomplizierteste Geburt gewesen, sagte Zirkus-Lady Géraldine Knie (44) im «Blick», wo sie ihr Baby auch erstmals gezeigt hat. Dafür überraschend: Der Bub hatte es eilig, kam vier Wochen zu früh. «Wenn er lächelt, geht die Sonne auf»,  schwärmt Géraldine, für die es nach Ivan (16) aus erster Ehe der zweite Bub ist. Anders für den jetzigen Ehemann: Nach Tochter Chanel (6, M.) ist es für Maycol (34, r.) der erste Sohn. Und sein Wunsch war es, ihm auch seinen Namen zu geben. Weihnachten wird für die Knie-Familie mit ihrem jüngsten Sprössling nun ein ganz besonders freudiges Fest werden.

Polo Hofer (verstorben): Tröstende letzte Worte
«Auf seinem Gesicht lag unendliche Zufriedenheit», schrieb Alice (56) nach dem Tod ihres geliebten Mannes Polo Hofer in einem bewegenden Text über den letzten gemeinsamen Abend des Paares. Der Sänger starb am vergangenen 22. Juli im Alter von 72 Jahren nach langer Krebskrankheit. Wende dich dem Leben zu, sei einer seiner letzten Ratschläge an sie gewesen, bevor er einschlief, sagt sie. Tröstende Worte, die wohl den Schmerz über den Verlust auch in diesen Tagen etwas lindern werden. Unterstützend ist da auch ihr Lebensmotto: «Zuerst zulassen, dann sein lassen, dann weglassen, dann loslassen», wie es auf der Homepage der Witwe heisst, die in Thun Särge und Urnen verkauft. Und: «Das Hiersein einatmen, den Tod umarmen und einfach weiterleben.»

Kurt Zurfluh: Mitten aus dem Leben gerissen
Mit drei roten Rosen und einem letzten Brief verabschiedete sich Barbara Schilliger (53) in Kuba von ihrer grossen Liebe. Während sie
daheim in Weggis in ihrem Coiffeursalon arbeitete, starb Kurt Zurfluh († 67) im April auf einer Ferienreise mit seinem Freund Carlo Brunner überraschend an Herzversagen. Die Nachricht vom plötzlichen Tod der TV-Legende schockte die Volksmusik-Szene. Viel schmerzlicher war der Verlust für Barbara. Während 13 Jahren teilte sie das Leben mit ihrem geliebten Kurt. Ohne ihn ist nichts mehr, wie es einmal war. Barbara ist zurück im Alltag und zeigt sich stark. Es vergeht aber kein Tag, an dem sie nicht an Kurt denkt und ihn unendlich vermisst. Aus der Erinnerung an die vielen schönen Momente an seiner Seite schöpft sie Kraft, Mut und Zuversicht. Und diese lassen sie auch wieder lachen.

Königin Margrethe: Traurige Gewissheit
Wirre Aussagen von Prinz Henrik (83) sorgten im Sommer für Aufsehen: Seine Frau bringe ihm nicht den nötigen Respekt entgegen, mache einen Narren aus ihm. Was viele ahnten, wurde wenig später Gewissheit: Dänen-Königin Margrethe II. (77) teilte tief betroffen mit, dass Henrik an Demenz erkrankt sei. Klar im einen Moment, abwesend im anderen, beschrieb ihn sein Bruder. Es gehe Henrik gut, gab sich Margrethe kürzlich tapfer. Doch ihr Herz wiegt schwer, und die Tränen über den langsamen Abschied weint sie nur heimlich.