Tapferer Kampf gegen Brustkrebs

Drastischer Eingriff: Die deutsche Moderatorin liess sich beide Brüste abnehmen – nachdem ein Tumor festgestellt wurde. Trotz Chemo sagt sie: «Mir geht es phantastisch!»

Die Diagnose kam aus heiterem Himmel und war ein grosser Schock! Moderatorin Sonya Kraus (48, «Talk, Talk, Talk») erzählte in verschiedenen Interviews von ihrer Brustkrebs-Erkrankung. «Wäre ich nicht zum Routine-Check-up gegangen, würde ich vielleicht nicht mehr leben», so Sonya. Vorausgegangen war eine regelmässige Untersuchung bei ihrem Gynäkologen. Bei der Zweifach-Mama wurde im September 2021 ein kleiner, aber hochaggressiver Tumor von 0,8 Zentimetern in der Brust festgestellt. Sie selbst habe den Knoten nicht ertasten können. «Im November habe ich mir dann beide Brüste abnehmen lassen», erzählt sie und meint auf ihre saloppe Art: «Das ging dann so: schnippschnapp, Brüste ab.» Sie habe das radikalste Verfahren gewollt und die grösstmögliche Chance für sich, nicht wieder zu erkranken. Deshalb habe sie sich beide Brüste entfernen lassen, auch wenn die linke gesund gewesen sei. Die Diagnose hatte sie anfangs für sich behalten. «Zuerst habe ich nur meine Freundinnen, von denen ich wusste, dass sie auch betroffen sind, miteinbezogen.» Sie habe vor allem ihre Kinder und ihre Mutter schützen wollen. «Sie wussten von nichts.»

Der Eingriff habe 20 Minuten gedauert, «und er hat mir das Leben gerettet». Bei der OP wurden die Brüste gleich auch wieder aufgebaut. «Ich muss sagen: Hallo! Silikon! Wow! Das Ergebnis ist dufte, sie werden nie wieder hängen.»

Sogleich räumt sie ein, dass man das Augenmerk auf die positiven Aspekte richten müsse. Aktuell befindet sich Kraus in «einer Schere zwischen grossen und kleinen Chemos». Und sie sagt: «Es geht mir phantastisch! Sogar einen Grossteil meiner Haare habe ich behalten können – dank einer Kühlkappe.» Der Hauptgrund, warum sie überhaupt an die Öffentlichkeit geht? «Ich will, dass  ihr zur Vorsorge geht!» Sonya Kraus’ Fazit: «Die Chancen stehen exzellent, dass ich uralt werden kann!»