Mein Leben, meine Gefühle

Das Schicksal beschert uns Tage der Freude und der Trauer – und immer wieder grosse Emotionen. Die GlücksPost hat bei Schweizer Stars nachgefragt, was sie in ihrem Leben besonders geprägt hat.

Mein erster Kuss

Mit Luzia im Kino Seehof in Zug. Ich war 15, und an den Film mag ich mich aus verständlichen Gründen nicht erinnern. Die Theorie dazu holte ich mir aus dem Film «La Boum – die Fete» mit Sophie Marceau.

Mein wichtigster Mensch

Carla, meine Frau: Sie ist mein Kompass und das passende Gegenstück zu allem und für alles. Sie lässt mich los und ist der beste Grund, immer wieder zu spüren, wo zu Hause ist. Und mit Carla verbunden bedeuten mir unsere drei Buben unendlich viel. Alles andere ist ersetzbar. Die Familie bleibt.

Mein glücklichster Tag

Das sind die Tage, an denen man nichts muss und alles kann. Da passiert nicht viel und nichts Grosses. Durchgeplante Tage sind mir ein Gräuel. Wenn ich am Morgen mit Oshkosh, unserem Hund, eine Stunde durch den Wald spaziere, steht dem Glück für den Rest des Tages nichts mehr im Weg.

Mein grösster Stolz

Der ist, einen Freundeskreis um mich zu wissen, der gerne mit mir Zeit verbringt. Und ich bin immer wieder stolz auf uns – Carla, die Buben, mich –, dass wir zumindest versuchen, aus jedem Tag etwas zu machen, damit wir zufrieden einschlafen können.

Mein stärkstes Herzklopfen

Das ist noch nicht lange her. Da wurde ich in den Rat der Stiftung Cerebral gewählt und musste mich an der Generalversammlung kurz den Anwesenden vorstellen. Da klopfte mir das Herz bis zum Hals, ich hatte Schweissausbrüche und zitternde Hände. Bei solchen Dingen habe ich mich erstaunlicherweise nicht im Griff. Ich kann Fernsehshows und Radiosendungen ohne Augenzwinkern moderieren, doch wenn’s mal richtig wichtig ist, streikt mein System.

Mein traurigster Moment

Glücklicherweise wurde ich in meinem Leben bislang von grossen Schicksalsschlägen verschont. Doch gehörten die Tage nach der Diagnose unseres Sohnes zu den dunkelsten meines Lebens. Das war vor bald zehn Jahren. Es war die Ungewissheit, wie das Leben mit unserem Jüngsten aussehen würde, die mich und Carla traurig machten. Heute wissen wir, dass wir dank Melchior auch die lustigsten Momente erleben dürfen.

Meine schönste Kindheitserinnerung

Die Momente bei meinen Grosseltern in Burgdorf. Dort stand ein grosser Baum zum Klettern im Garten. Mein Grossvater hatte als Schreinermeister eine Holzwerkstatt im Keller, wo wir basteln durften. Und in diesem Haus am runden Tisch oder auf der gedeckten Terrasse fanden immer Familienfeste statt, und die Männer tranken Bier aus den grossen Flaschen. Noch heute erinnere ich mich beim Anblick einer bestimmten Biermarke an diese Tage.

Meine schlimmste Angst

Oh, ich glaube, da unterscheide ich mich nicht von den meisten anderen Menschen. Ich habe immer wieder Angst, dass meinen Liebsten etwas Schlimmes passieren könnte. Ansonsten bin ich frei von Phobien. Ich kann auf Alufolie beissen, habe keine Angst vor aneinanderreibendem Styropor und finde die Dunkelheit sehenswert.

Vom Thurgauer Seerücken über die Mythen bis ins Val Müstair: Ab 18. Mai entdeckt Nik Hartmann in «SRF bi de Lüt – Wunderland» (freitags, 20.05 Uhr, SRF 1) wieder kaum bekannte Landschaften der Schweiz. Was der Moderator in all den Jahren als «Wandervogel der Nation» erlebt hat, verpackte er in eine originelle Bühnenshow. Eine Aufzeichnung zeigt SRF 1 am Pfingstmontag: «Nik Hartmann – live: Das Bühnenprogramm» (21.5., 18.15 Uhr). Und noch mehr Nik gibt’s am 2. Juni: Dann präsentiert er das «SRF bi de Lüt – Frühlingsfest» live aus Arlesheim BL, begrüsst dort Gäste wie Benjamin Huggel und Baschi.