Mit dem Hippie-Bus durchs Appenzell

Der König ganz bodenständig: In einem alten Campingbus und mit Kind und Kegel hat der Basler Tennisheld in seiner langen Sommerpause die Familienzeit ausgekostet.

Auf vier Rädern mit der ganzen Familie die Heimat entdecken und dann die ganze Welt: Roger Federer (38) hat immer wieder erzählt, auf was er sich nach dem Ende seiner Tenniskarriere freut. Einen kleinen Teil seines grossen Traumes hat er sich inzwischen erfüllt. Federer kaufte sich einen Mercedes Bus aus dem Jahre 1960 («Der ist grossartig!») und ist diesen Sommer damit durch die Ostschweiz geknattert.

Wandern im Alpstein und ein Abstecher ins Freibad von Appenzell standen unter anderem auf dem Programm der Familie Federer. Und immer wieder mal musste der Superstar bei seinen Ausflügen natürlich für Selfies herhalten. Dies tat er mit viel Spass und grosser Gelassenheit.

Bereits 2016 wurde er beim Wandern in der Region, wo auch Federers Wurzeln liegen, erkannt. Seine Grossmutter ist in Schwende auf Triebern geboren und aufgewachsen. Am 12. März 1954 heiratete sie in Berneck Benedikt Anton Federer. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor: Hedwig und Robert, Rogers Vater. Wie Robert Federer mal in einem Interview erzählte, habe Roger als Kind in Berneck stundenlang Tennisbälle gegen das Garagentor geknallt.