Kurt Zurfluh – Wie lange ist er noch beim Fernsehen?

Nach dem Wechsel beim «Donnschtig-Jass» fragen sich besorgte Volksmusik-Fans, ob dem langjährigen Moderator der Sendung «Hopp de Bäse» bald das gleiche Schicksal droht.
 
Der begeisterte Jasser kommt eben aus seiner Lieblingsbeiz in Weggis LU, als die GlücksPost ihn telefonisch erreicht. Am Stammtisch gab es hitzige Diskussionen über die Ablösung von TV-Liebling Monika Fasnacht beim «Donnschtig-Jass». Wie zeigt sich die Situation eigentlich für ihren Kollegen Kurt Zurfluh (61)? Der populäre Radio- und TV-Moderator präsentiert seit 15 Jahren «Hopp de Bäse» und darf im Sommer mit der 250. Folge der beliebten Volksmusiksendung ein Jubiläum feiern.
 
Hat er keine Angst davor, plötzlich auch ausgewechselt zu werden? «Nein, eigentlich nicht. Es sieht nicht so aus, als ob es in der nächsten Zeit eine Änderung geben wird», erzählt Kurt Zurfluh. «Und das gilt auch für die ‹Hopp de Bäse›- Sommerserie ‹Extra-Wurst›, die im Juli und August fix eingeplant ist», ergänzt er. Ein Ende der Ära Kurt Zurfluh ist dennoch in Sicht.Der bodenständige Innerschweizer hat seinen Rückzug selber eingeleitet und den Verantwortlichen mitgeteilt, dass er im Laufe des nächsten Jahres an seine Frühpensionierung denkt. «Ich möchte den Zeitpunkt, wann ich aufhöre, selber entscheiden und nicht, wenn es heisst: ‹Es ist Zeit, dass er endlich geht›», stellt Kurt Zurfluh klar. «Für mich ist es wichtig, dass wir in gegenseitigem Einvernehmen eine gute Lösung für meinen Abgang finden. Und es sieht ganz danach aus. Wie eine neue Sendung aussehen und wer mein Nachfolger werden könnte, müssen aber andere entscheiden. Das ist nicht meine Sache», sagt Kurt Zurfluh weiter.
 
Die TV-Zuschauer schätzen die ruhige, zurückhaltende Art des sympathischen Moderators, und er liebt seine Zuschauer. «Ich habe eigentlich nur Positives erlebt. Das Volksmusik-Publikum ist sehr treu, gemütlich und mittlerweilen auch tolerant. Es drückt auch einmal ein Auge zu, wenn ihm etwas nicht gefällt», lobt der Volksmusik-Kenner.
 
Bedenken, dass er nach 40 Jahren am Mikrofon Entzugserscheinungen haben könnte, wenn er sich ins Privatleben zurückzieht, hat Kurt Zurfluh keine. «Meine Lebenspartnerin Barbara und ich haben noch so viele Pläne; wir möchten beispielsweise für zwei Monate auf Weltreise gehen.» Gehört zu den Zukunftsplänen auch eine Hochzeit? Kurt Zurfluh lacht und meint nur: «Wir werden nach meiner Pensionierung weitersehen!»

  1. Gast - 1. Februar 2011, 11:59

    Super Geschichte!