Diese Kinder liegen ihr am Herzen

Seit ihrem Besuch in einem Heim für Behinderte, das die Sängerin unterstützt, 
ist sie dort 
die Grösste.

Mit viel Optimismus durchs Leben: Das ist Francine Jordi (38), von deren guter Laune und Fröhlichkeit man sich gerne anstecken lässt. «Lache ich jemanden an und der lacht zurück, bringt das wahnsinnig viel positive Energie!», sagt sie. Auf speziell viele frohe Gesichter traf die Sängerin im Blumenhaus
 Buchegg im Kanton Solothurn. Dort werden Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit einer geistigen und/oder mehrfachen Behinderung betreut und gefördert. Für sie engagiert sich der Schlagerstar, denn die Einrichtung braucht Spenden für einen Neubau und die Sanierung des Wohnheims. «Ich helfe sehr gern, um auf das Projekt aufmerksam zu machen. Hier steckt viel Herzblut drin.»

Das Spendenbarometer steigt dank der Aktion «Jeder Ziegel zählt», doch noch braucht es mehr Geld. Jeder Franken stärkt die Hoffnung, dass bald keine schwerbehinderten Menschen mehr abgewiesen werden müssen und im erweiterten Blumenhaus ein Daheim finden. «Ich habe riesigen Respekt vor allen hier und gesehen, wie gerne zum Beispiel die Kinder hier sind, um die man sich liebevoll und fördernd kümmert.»

Herzlich, offen und hilfsbereit habe sich Francine bei ihrem Besuch gezeigt, schwärmt Heimleiter Roger Schnellmann. «Sie setzte sich einfach zu den Kindern, unterhielt sich mit ihnen und half zum Beispiel beim Backen.» Und natürlich musste sie Autogramme geben, für Fotos posieren und CDs signieren. «Seitdem ist Francine hier natürlich die Grösste. Und sie erkundigt sich regelmässig, wie es mit den Spenden läuft.»

Das Engagement zeigt, wie sehr ihr Kinder am Herzen liegen. Was eigene anbetrifft, gibt sie sich entspannt. «Es kommt, wie es kommt, und so ist es schön», meint sie. «Irgendwie hat es wohl mit den Männern nicht so gepasst, dass ich um alles in der Welt mit ihnen hätte Kinder haben wollen. Jetzt bin ich beruflich sehr eingespannt, viel unterwegs und Single – da stellt sich die Frage nach Kindern eben einfach nicht.»