Andy Borg – «Dieser Davoser ‹Stadl› wird ein Riesenfest»

Wenn er am 29. Mai zum «Musikantenstadl» ins Prättigau einlädt, freut sich der Moderator auf zwei Dinge: die Schweizer Berge und viel Toblerone- Schoggi. Deshalb macht er vorher noch schnell eine Diät.
 
Sein lautes Lachen ist nicht zu überhören. «Ob ich Höhenangst habe, nur weil der ‹Musikantenstadl› in den Bergen stattfindet? San’s narrisch? Ich bin ein bergerprobter Moderator!» Wie das? Andy Borg (49): «Kürzlich fand auf der Kleinen Scheidegg ein internationales Musik-Festival statt, und da habe ich mir die Eigernordwand angeschaut.»
 
Ein bisschen Angst hatte ich schon,wennich daran denke, wie viele Leute da schon hochgekraxelt sind. Das wäre nichts für mich – aber beeindruckend ist das Ding. An solchen Orten wird einem bewusst, dass die Natur die Menschen nicht braucht. Die Berge werden noch stehen, wenn wir längst nicht mehr sind. Aber soviel ist sicher: Ein Bergsteiger werde ich garantiert nie.»
 
Auf geht’s und rauf geht’s dennoch – am 29. Mai in die höchstgelegene Stadt Europas, nach Davos. «Der einheimische Fussballclub feiert sein 100jähriges Bestehen, in ihrem Zelt organisieren die Veranwortlichen für den ‹Stadl› ein ‹Public viewing› mit einer Grossleinwand. Ich finde das sehr sympathisch. Während der Live-Sendung möchte ich die Halle verlassen und hinüber ins Zelt gehen. Mal schauen, ob die Techniker das mit dem Ausleuchten und dem Ton auch hinbekommen!» verriet er der GlücksPost.
 
Ob er ins Zelt dislozieren kann, ist nicht die einzige Sorge des quirligen «Musikantenstadl»-Chefs: «Ich bin am Üben, weil ich die Schweizer Fernseh-Zuschauer in den vier Landessprachen begrüssen will. Als Wiener ist das schwierig, aber i schaff’sch scho. Auch das Rätoromanische.»
 
Kein Problem wird er aber haben, wenn er mit Sängerin Monique und ihren drei Kindern auftritt. AndyBorg: «Ich habe ja letzthin schon im Duett mit dem US-Star David Hasselhoff gesungen, jetzt ist eure Monique dran. Wir geben ein typisch schweizerisches Gutenacht-Lied zum Besten. Zusammen mit den Kindern wird das wunderschön, so richtig romantisch!»
 
Nebst Monique treten im «Musikantenstadl» auch Hansi Hinterseer auf (Andy: «Er wird sich in den Davoser Bergen sehr wohlfühlen»), Wencke Myhre sowie Jürgen Drews. Die Klostertaler zelebrieren ihren allerletzten TVAuftritt, die jungen Zillertaler sorgen für pfiffige Unterhaltung. Auch Marie Louise Werth, die Sängerin mit Herz und ihren heissgeliebten Klaviertasten, wird zusammen mit «Furbaz» das Publikum begeistern. Andy Borg weiss schon jetzt: «Dieser Davoser ‹Stadl› wird ein Riesenfest, davon sind wir alle überzeugt. Und ich bin fast sicher, dass ich von meinen Fans wieder mit Toblerone eingedeckt werde. Bevor ich jeweils in die Schweiz komme, mache ich immer eine Diät, ich will doch auch vor meiner Frau Birgit und meinen Schwiegereltern eine gute Figur machen.»
 
Kommen auch Andy Borgs Eltern ins Bündnerland? «Ach, sie sind immer zum ‹Stadl› eingeladen, aber wissen Sie: Sie sind in einem gewissen Alter, und dazwickt’s da und dort – sie wissen noch nicht, ob sie es nach Davos schaffen.» Fehlen wird sein Sohn aus erster Ehe, der 20jährige Patrick. Andy Borg: «Er hat momentan gar keine Zeit. Jetzt lernt er E-Gitarre spielen. Aber nicht, weil er die Musik liebt, sondern weil er damit junge Mädels beeindrucken will.»