KOLUMNE «Einfach Digital»
So tappen Sie nicht in die Abo-Falle
Abos sind an sich nichts Schlechtes, sie sorgen dafür, dass man Liebgewonnenes weiterhin erhält und man sich nicht immer wieder um dessen Bezahlung kümmern muss.
Trotzdem gibt es gerade auf dem Handy versteckt untergejubelte Abonnements, die man oft ohne Wissen bezahlt.
Als perfides Beispiel hierfür mag eine App herhalten, die anscheinend verschiedenen Anrufern verschiedene Bildschirmfarben zuordnet. Damit man sie aber überhaupt mal ausprobieren kann, muss man als Allererstes ein Probeabo lösen, das sich nach 3 Tagen automatisch in ein richtiges umwandelt. Dieses Abo kostet 140 Franken für zwölf Monate.
Viele (auch nützliche) Apps bieten einem sogenannte «Probe-Abos» für einige Tage an, die sich dann stillschweigend in richtige Abon-nemente verwandeln, falls man sie nicht rechtzeitig kündigt. Daher lohnt es sich, periodisch mal im eigenen Konto nachzuschauen, ob sich dort ein ungewolltes Abo verbirgt.
Bei den Android-Smartphones ist es ganz einfach: Im «Google Play Store» oben links auf die drei Striche tippen und «Abos» wählen.
iPhones machen es einem nicht ganz so leicht (schliesslich verdient Apple an den Abos mit): Gehen Sie zu den «Einstellungen». Tippen Sie oben auf Ihren Namen. Dann wählen Sie «iTunes & App Store» an. Auf der folgenden Seite «Apple-ID» antippen, danach «Apple-ID anzeigen» wählen. Runterscrollen und «Abos» wählen. Dort sehen Sie die «aktiven» und die «abgelaufenen» Abonnemente. Alles, was Ihnen verdächtig vorkommt, können Sie sofort kündigen (Sie können die bezahlten Services immer noch bis zum Ablauf der Abodauer nutzen, aber es verlängert sich nichts mehr automatisch).