KOLUMNE «Einfach Digital»
Liebes Digital-Tagebuch
Was habe ich letzthin gemacht? Was ist alles passiert? Das lässt sich in einem Tagebuch festhalten – entweder auf Papier oder in einer App. Es gibt aber auch «automatische Tagebücher».
Um nachzuvollziehen, wo man wann war, genügt ein Blick in den Kalender – falls man diesen diszipliniert nachführt. Einigermassen auf dem Laufenden halten lässt er sich, indem man zum Beispiel jedes Mal die in der Fahrplan-App gesuchten Verbindungen in den Kalender einträgt (funktioniert mit wenigen Klicks). Auch sonst lässt sich der Kalender als Tagebuch missbrauchen, wenn Text in das «Notiz»-Feld geschrieben wird.
Mit Bildern geht das leider nicht.
Das Foto-Album jedoch bietet auch eine Art Protokoll, falls die Standortfreigabe eingeschaltet ist. Es zeigt dann die Bilder nach Ort oder Datum sortiert an. Wer häufig Fotos schiesst, hat also auf diese Art quasi ein automatisches visuelles Tagebuch.
Und dann gibt es noch Apps, die aufzeichnen, wann man wo war: «Moves» (gratis für iPhone und Android) hält fest, wann man
wie lange an welchem Ort war und stellt dies grafisch ansprechend dar.
Beim halbautomatischen Erstellen eines (Reise-)Tagebuchs mit Text und Bild helfen Apps wie «Journi» (gratis für iPhone und Android, Premium-Funktionen Fr. 12.50).
Wenn Sie dann doch auch noch ein Tagebuch mit Text (und Bildern) füllen wollen, gibt es im App-Store genügend Auswahl
(zu finden mit Stichwort «Tagebuch» oder «Diary»).