Lesen und lesen lassen

Zum Lesen elektronischer Bücher braucht es nicht unbedingt ein spezialisiertes Lesegerät, obwohl so ein Kindle oder Tolino mit elektronischer Tinte schon ein paar Vorteile bietet: lange Akkulaufzeit, ablenkungsfreies Lesen und hoher Kontrast.

Aber von fast jedem Lesegerät ­existiert auch eine Gratis-App fürs Smartphone, sodass Sie nahtlos weiterlesen können. Bilder sind dann oft sogar farbig.

Wer nicht viel Zeit hat zum Lesen, bekommt von Blinkist viertelstündige Zusammenfassungen von vielen populären Büchern. Diese vermitteln einen nüchternen, aber guten Eindruck vom Inhalt. Einige dieser «Blinks» werden sogar vorgelesen. App gratis, Service: 89 Franken/Jahr.

Viel Lesefutter gibt es bei «Project Gutenberg». Zehntausende Klas­siker sind dort gratis zu beziehen (www.gutenberg.org). Die Apps dazu sind aber nicht zu gebrauchen. Besser ist es, die Bücher im Format ePub im Browser herunterzuladen und dann mit dem kostenlosen «PocketBook Reader» zu lesen. Kennen Sie Blendle? Gegen Kleinstbeträge lassen sich redak­tionell ausgewählte Artikel aus grösstenteils deutschsprachigen Zeitungen und Zeitschriften auf dieser Plattform lesen (App gratis) sowie ganze Ausgaben durchblättern. Vergessen Sie nicht, beim nächtlichen Lesen einen «Blaulichtfilter» zu aktivieren (unter diesem Namen im App-Store), oft gratis für Android, das iPhone bietet eine solche Funktion von Haus aus (Night Shift). Dies schont die Augen und ermöglicht abends trotz Bildschirmkonsum das Einschlafen.