Der papierlose Notizblock

Kürzlich ertappte ich mich wieder dabei, Zettel und Stift zu suchen, um den Typ einer Batterie aufzuschreiben, die ich kaufen musste. Und dabei hatte ich doch die ganze Zeit mein Handy in der Hand!

Es gibt zwar viele gute Gründe, etwas auf Papier festzuhalten: die Übersichtlichkeit, die Archivierbarkeit, die Unabhängigkeit vom Stromnetz. Trotzdem spricht auch einiges für das Smartphone als Notizblock: Es geht schneller, und die Informationen hat man überall zur Hand. Sogar mit einem verriegelten oder gar mit einem fremden iPhone lässt sich ganz schnell ein Foto schiessen: Telefon aufwecken und dann auf dem Sperrbildschirm nach links wischen. Schon ist die Handykamera eingeschaltet, es lässt sich ein Bild schiessen und anschliessend kontrollieren.

Keine Angst: Wer die Kamera mit diesem Schnellzugriff einschaltet, hat trotzdem keinen Zugriff auf früher geschossene Bilder.

Bei vielen Android-Handys gibt es ähnliche Möglichkeiten, die Kamera schnell zu aktivieren.

Fotografieren Sie also, was Sie einkaufen wollen (das kann auch aus einem Prospekt sein oder etwas, was Sie online gesehen haben) und legen Sie die Aufnahmen dann noch in ein neues Album mit dem Namen «Einzukaufendes». Somit haben Sie im Geschäft auch schnell wieder Zugriff darauf. Und wenn Sie es im Laden nicht auf Anhieb finden, dann können Sie auch einfach dem Verkaufspersonal das Bild zeigen.

Die Fotomethode hat sich gut bewährt – alles andere hat bei mir nie funktioniert, weder eine Notiz-App noch die Aufgabenapp oder gar ein Eintrag im Kalender.