Wenn die Bedienbarkeit unter dem Design leidet

Manchmal sind Geräte so schön gestaltet, dass Bedienelemente gar nicht mehr als solche erkannt werden, weil sie den Designer gestört haben.

Übertrieben tolles Design mag o. k. sein bei Handgriffen, die man täglich mehrfach tätigt, weil man sich daran gewöhnen kann. Nicht o. k. ist es im Designhotel, wenn man keinerlei Erfahrung damit hat, wo man drücken muss, damit das Wasser lauwarm aus dem Hahn fliesst oder das Licht endlich überall ausgeschaltet wird.

Ähnlich wie ein Designhotel kommt auch das iPhone daher. Sein schlichtes «Flat-Design» ist wunderschön anzuschauen, jedoch weiss man oftmals nicht genau, wo überhaupt gedrückt werden soll. Das hat auch Apple erkannt und bietet die Option «Tastenformen einschalten», sodass man eher erkennt, was Tasten sind. Sie ist zu finden unter «Einstellungen»  «Allgemein» «Bedienungshilfen».

Und schon sind Links, auf die man tippen kann, unterstrichen. Und Tasten grau hinterlegt. Somit lässt sich schneller erkennen, wo überhaupt draufgetippt werden kann. Und wie gross diese Fläche ist.

Android-Handys lassen sich oftmals in den Einstellungen auf «Einfacher Modus» umstellen, bei einigen können auch die so darzustellenden Apps ausgewählt werden.