Sanfte Hilfe für den Liebling

Ob beim Streunen oder Gassigehen: Viele Katzen und Hunde verletzen sich im Laufe ihres Lebens einmal und brauchen Unterstützung. Wie bei uns Menschen ist die Schulmedizin nicht die einzige Lösung.

Ein blutiges Pfötchen, ein Kratzer an der Nase, eine Verletzung nach einem Kampf mit Artgenossen: Jeder Tierhalter leidet mit, wenn sein Hund oder seine Katze sich wehtut. «Gerade Bissverletzungen kommen, vor allem bei Katzen, recht häufig vor», erzählt Tierarzt Dr. Marc Bär. Er führt eine besondere Praxis in Zürich – ist spezialisiert auf Homöopathie (homeopatte.ch). Und sagt: «Auch akute Verletzungen kann man damit gut behandeln.» Genau wie uns Menschen hilft die alternative Medizin auch den Tieren, wenn sie auch noch weniger verbreitet ist.

Ein klassischer Fall sei beispielsweise, dass es nach Bisswunden zu Abszessen kommt:
Die Wunde schliesst sich, und es bildet sich Eiter. Eine Behandlung mit homöopathischen Mitteln – die in Apotheken, im Fachhandel oder bei Tierärzten meist in Globuli-Form erhältlich sind –, sei hier äusserst erfolgreich, sodass man eine Operation meist umgehen könne. Das schone den Vierbeiner und als angenehmer Nebeneffekt zudem das Portemonnaie. Aber auch bei allerlei anderen Verletzungen wie Schürfungen oder Verstauchungen können die Heilung unterstützt und Schmerzen in kurzer Zeit gelindert werden.

Kleine Beschwerden können mit homöopathischen Mitteln gut zu Hause behandelt werden. Bei schwerwiegenderen Verletzungen braucht es die Diagnose und Behandlung des Tierarztes natürlich trotzdem. Dr. Bär: «Es ist wie bei Kindern: Man muss mit gesundem Menschenverstand entscheiden, ob eine Konsultation angebracht ist oder nicht. Das Wohl des Tieres geht immer vor.»