Raus aus den Federn!

Der Frühling klopft an die Tür – langsam, aber sicher. Das heisst, dass auch in der Tierwelt wieder mehr los ist. Die Zeit der Ruhe ist vorbei!

Bild oben: Zwischen Anfang April und Anfang Mai weckt ihre innere Uhr die Murmeltiere, selbst wenn noch Schnee liegt. Ihr Körper braucht nach sechs Monaten Winterschlaf Nahrung. Weil dieser so kräftezehrend ist, überleben viele junge Murmeli ihren ersten Winterschlaf nicht.

Ist es über eine längere Periode hinweg über fünf Grad warm, erwachen Igel aus dem Winterschlaf. Gefahr droht, wenn es danach ­wieder kalt wird. Benötigt der Igel im heimischen Garten Hilfe? Vielleicht: Die Hotline (079 652 90 42) des Vereins Pro Igel weiss Rat.

Laubfrösche kommen ab Mitte April aus ihren Verstecken (z.B. Erdlöcher und Holzstapel) und sind bald darauf schon gut zu beobachten. Gegen Ende Monat – wenn es viel Wasser hat und es über 10 bis 15 Grad warm ist – werben die Männchen in Gewässernähe mit lautstarken Rufen um die Weibchen.

Bei Eiseskälte und Schnee gönnt er sich Ruhephasen im Bau, den ganzen Winter mag der Dachs aber nicht verschlafen. Und er ist schon jetzt umtriebig: Bereits ab Februar bekommen Dachs-Damen ihre Jungtiere.

Eichhörnchen halten ­keinen Winterschlaf, ­sondern Winter­ruhe: Sie sind wach, ruhen bei Kälte aber in ihrem Kobel. Steigen die Temperaturen, kehrt ihre Aktivität zurück – sie sind sogar schon in der Paarungszeit. Ein Kälteeinbruch? Kein Problem, dann heisst es wieder: Ab ins warme Nest!