«Gesundheit, Bello!»

Wenn es draussen kalt und nass ist, fangen sich auch Hunde ab und zu eine Erkältung ein. Es gibt Möglichkeiten, dem vorzubeugen – und den leidenden Vierbeinern zu helfen, wenn es sie trotzdem erwischt hat.

Sie gehört zum Winter wie der Schnee – die Erkältung! Auch Hunde leiden daran. «Bei ihnen äussert sie sich meist durch Niesen, Nasenausfluss, häufiges Schlecken der Nase und tränende Augen, aber auch durch Müdigkeit», erklärt Chantal Häberling, Pressesprecherin der Tierschutzorganisation Vier Pfoten.

Sie rät, beim ersten Anzeichen nur noch kleine Spaziergänge zu unternehmen, den Hund danach gut abzutrocknen und für Ruhe und Wärme zu sorgen. «Machen Sie es ihm richtig kuschelig!» Auch Inhalationen helfen. «Auf ätherische Öle sollte man aber verzichten, sie können für den Hund giftig sein.» Geeignet ist warmes Wasser mit Meersalz oder Salbeitee. Ist der Hund die Transportbox gewohnt, kann man sie zu Hilfe nehmen: Hund hinein, Topf davor, Tuch darüber. Oder man richtet die Flüssigkeit in der Badewanne an und bleibt mit ihm eine halbe Stunde im Raum. Geht es nach einer Woche nicht besser, oder leidet er neben dem Schnupfen auch an Husten, rasselndem Atem, Würgen, eitrigem Augenausfluss oder erhöhter Temperatur, sollte man zum Tierarzt.

Besser als jede Medizin ist natürlich Vorbeugung. Frische Luft und Bewegung stärken das Immunsystem. «Zusätzlich können Präparate wie Echinacea, Vitamin C und Aloe vera übers Futter verabreicht werden», sagt Chantal Häberling. Es sollte auf Raumdüfte und Räucherstäbchen verzichtet werden, Luftbefeuchter hingegen können helfen, den geliebten Vierbeiner gesund durch den Winter zu bringen.