Die Welt der Affen
Wir kennen Schimpansen, Gorillas und einige Primaten mehr:
Es gibt aber fast 500 Arten. Ein Schweizer Natur-Fotograf hat auf
unzähligen abenteuerlichen Reisen viele davon kennengelernt.
Es sind unsere schönsten
Verwandten. Ob klein oder gross, bekannt oder aussergewöhnlich: Affen faszinieren – vielleicht, weil sie uns ein bisschen ähneln. Zumindest einige. Es gibt fast 500 verschiedene Arten, vom winzigen Zwerg-Mausmaki bis zum stämmigen Gorilla.
Besonders angetan haben es die Affen auch dem Schweizer Natur-Fotografen Thomas Marent (48). In seinem Bildband «Affen der Welt – Welt der Affen» (Frederking & Thaler Verlag, Fr. 66.90) zeigt er 133 Arten in
ihrem besten Licht, vorgestellt werden sie vom Zoologen Fritz Jantschke.
Aber wie schaffte es Fotograf Marent aus Baden AG, all diese Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu fotografieren? Mit Leidenschaft! Mit 23 war er erstmals im Regenwald in Australien. «Da war es um mich geschehen», erzählt er. «Die Vegetation spriesst und gedeiht, überall knackt und raschelt es.» Er reiste fortan rund um die Welt, veröffentlichte
Bücher und lernte die Natur in all ihrer Vielfalt kennen. In den letzten Jahren konzentrierte er sich auf Primaten. Die es ihm nicht leicht machten! «Die Tiere sind scheu – aus gutem Grund: Sie werden heute noch an vielen Orten bejagt.» So kam es vor, dass er nach einem anstrengenden Tag im Regenwald – bei hoher Luftfeuchtigkeit sowie vielen lästigen Moskitos und Ameisen – kein brauchbares Foto schoss. Am Ende klappte es aber meist doch noch, wie die einzigartigen Bilder beweisen. Und man sieht es den Affen an: Jeder hat seinen ganz eigenen Charakter – wie wir Menschen eben!