Zuversicht trotz Schicksalsschlägen

So viel Leid: 2019 durchlebte die Sängerin viele schmerzhafte Momente. Dennoch bleibt sie stark.

Weihnachten und Silvester stehen vor der Tür – Zeit, um zurückzublicken, aber auch nach vorne. Letzteres macht Sängerin Sarah-Jane (34) gerne. «Ich bin zuversichtlich und optimistisch fürs 2020», sagt die Sängerin in ihrer positiven Art. Dass sie diese nicht verloren hat, zeugt von Kraft und Stärke. Denn 2019 hatte es für sie und Ehemann Dani Sparn (33) in sich!

Nach Höhenflügen folgten schmerzhafte Tiefschläge. «Im Januar freuten wir uns, dass es endlich ‹eingeschlagen› hatte: Wir waren schwanger», erzählt sie. «Doch am 5. Februar hörte das Urhärzli auf zu schlagen.» Grosse Trauer – in der ihre Omi für sie da war. Es habe wohl einfach nicht sein sollen, meinte diese. Nur knapp zwei Wochen später starb Myrtha 86-jährig. «Warum muss das auch noch passieren?», fragte sich Sarah-Jane. Ihr Trost: «Sie hatte ein langes, erfülltes Leben.»

Dieses Leben endete, ein neues sollte beginnen: Sarah-Jane wurde erneut schwanger. Riesige Vorfreude auf das Baby, das vom Datum her ein Samichlaus hätte werden sollen. «Doch das Universum entschied, auch dieses Kind zum Sternenkind werden zu lassen. Ich hatte so den ‹Läck-mir…›!» In dieser Zeit entschieden sie und Dani sich, einen zweiten Hund zu ihrem zehnjährigen Alfy aufzunehmen. Nur wenige Wochen zuvor hatte dessen Züchterin sie angerufen und nach Namenstipps für ihren «W-Wurf» gefragt. Einer ihrer Vorschläge war Wilma – und genau diese kleine Papillon-Hündin zog Ende Mai bei ihrer neuen Familie ein. «Was für eine Freude! In dieser ganzen Traurigkeit brachte dieses kleine, herzige Geschöpf neuen Schwung.» Endlich wieder Heiterkeit, zu der Anfang Juli die Begeisterung über ihr zweites ausverkauftes Sarah-Jane-Fest in Rothenfluh BL kam (3. Ausgabe: 4. 7. 2020).

All die trüben Momente zuvor – sie hätten für lange Zeit ausgereicht. Doch das Schicksal wollte es anders: Ihr geliebter Alfy, der schon seit mehreren Jahren krank war, wollte nicht mehr fressen. Am 14. Oktober entschied sie sich, ihn zu erlösen und ihm einen langen Leidensweg zu ersparen. Sarah-Jane: «Das war für mich die absolute Hölle. Wir zwei hatten so ein starkes Band, ich hätte es mir nicht besser erträumen können und bin ihm so dankbar für all die schönen Jahre.»

Vor zwei Wochen nun starb Sira, die Hündin ihrer Eltern, mit 16 Jahren, ein erneuter schmerzhafter Verlust. Unterkriegen lässt sich Sarah-Jane auch davon nicht. Beide seien nun sicherlich bei ihrem Omi vereint. «Irgendwann sehen wir uns wieder, da bin ich überzeugt. Aber es wird bestimmt eine spezielle Weihnacht geben mit drei geliebten Familienmitgliedern weniger im Raum. Aber das ist das Leben, und wir sind nur Gast auf dieser Welt. So sehe ich das.»