Wer wird der neue Star vom «Donnschtig-Jass»?

Diese Woche fällt die ­Entscheidung, wer 2019 die Jass-Show moderieren wird. Im ­Rennen sind eine Frau und drei Männer.

Hat man sich verzockt mit dem Rauswurf von Roman Kilchsperger im letzten Sommer? Denn fest steht: Bis jetzt hat SRF für den «Donnschtig-Jass» keinen Trumpf in der Hinterhand. Findet man also noch rechtzeitig ein bekanntes Gesicht für die Moderation, das die Show volksnah zu den Leuten bringt? Die Gefahr, keinen Stich mehr zu landen, wächst.

Nun, die Hoffnung stirbt zuletzt. Am Mittwoch, 23. Januar, stand ein Test mit vier Kandidaten an. Im Spiel waren Volksmusikerin Melanie Oesch (31), Comedian Stefan Büsser (33), Sportmoderator Rainer Maria Salzgeber (49) und ein bekannter Schweizer Mundartsänger.

Wie stehen ihre Chancen? Salzgeber wäre ein sicherer Wert, der Liveshows stemmen kann. Melanie Oesch und der Mundartsänger sind Publikumslieblinge aus der Volksmusik-Szene, die man gar nicht erst mit Roman Kilchsperger vergleichen würde. Und Stefan Büsser wäre gewissermassen das Ass im Ärmel für die jüngere Generation.

Doch «Büssi» hat ein Handicap: Mit seinem Humor und seiner Schlagfertigkeit würde er automatisch an Kilchsperger gemessen. Diesem Vergleich wäre er ständig ausgesetzt – was SRF sich eben gerade nicht wünscht. Seine Chancen sind darum klein, diese Show zu übernehmen.

Favoritin ist Melanie Oesch. Wie die GlücksPost weiss, würde sie ihren Vater Hansueli (60) an den Jasstisch mitnehmen – als Schiedsrichter. Der fehlt ja auch noch, weil «Samschtig-Jass»-Schiedsrichter Jörg Abderhalden im Sommer auf eigenen Wunsch nicht zur Verfügung steht!

Oesch’s würden das Personalproblem komplett lösen. Sie gäben der Show aber auch wieder einen traditionelleren Anstrich. Schon rein sprachlich – gemächliches Bärndütsch statt Zürischnure. Jetzt muss SRF Farbe bekennen.