Warum gaben sie sich so heimlich das Ja-Wort?

Angekündigt haben es der Ex-Natitrainer und seine Liebste mehrmals. Jetzt machten sie ernst und heirateten. Sind Anfeindungen gegen ihre Beziehung der Grund, wieso sie das im Geheimen taten?

Es war ein ständiges Hin und Her: Einmal schwelgten Köbi Kuhn (74) und Jadwiga Cervoni (61) öffentlich in Gedanken an eine Hochzeit. Dann dementierten sie wieder alle Berichte, dass sie planen, sich zu vermählen. «Wir sind wie verheiratet. Wir leben zusammen und sehen uns immer. Wenn wir auf das Standesamt gehen, wird es keine grosse Veränderung geben. Ich denke schon, dass wir heiraten, ja», sagte Köbi in einem Interview mit «Blick» im April 2016. Zwei Monate später, beim Besuch der GlücksPost im gemeinsamen Heim, betonte er: «Die Heirat, von der alle sprechen, ist zurzeit nicht geplant. Wir sind auch nicht verlobt.»

Eines war aber nicht zu übersehen: Nachdem Köbi jahrelang seine erste Frau Alice (†73) gepflegt hatte und nach ihrem Tod 2014 an seiner Einsamkeit schier zerbrach, machte ihn Jadwiga wieder glücklich. «Wir sind privilegiert: Wir haben einander, sind gesund, finanziell abgesichert, können uns leisten, was wir uns wünschen», sagte er. Kurze Zeit später gingen die beiden auf Weltreise: Fussball-EM in Paris, Kreuzfahrt von Passau bis zum schwarzen Meer an die ukrainische Grenze, Südamerika, Südafrika, Ungarn und Jadwigas Heimatland Polen. Und zwischendrin ging es an jedes Spiel der Schweizer Nati, damit Köbi seine Beziehungen zur Fussball-Welt pflegen kann.

Ende Herbst/Anfang Winter 2017 kamen die beiden zurück in die Schweiz. In der Zwischenzeit hatten sie geheiratet, wie Jadwiga an einer Veranstaltung Ende Dezember öffentlich verkündet. Wahrscheinlich in aller Stille, im Ausland, ohne Festgesellschaft. Die GlücksPost hat in Köbi Kuhns Freundeskreis nachgefragt: Keiner wusste von der Hochzeit. Auch das hat das Paar als Möglichkeit in den Raum gestellt: «Vielleicht machen wir es ja spontan. In Las Vegas. Wenn wir gute Laune haben.»

Eigenartig: Einerseits wollen Kuhns, wie Jadwiga jetzt zur GlücksPost sagt, «für uns leben wie normale Menschen» – mit der Bitte um Verständnis, dass sie keine Details zur Hochzeit preisgeben wollen. Andererseits das Ausplaudern der Vermählung ins TV-Mikrofon durch die neue Frau Kuhn. Daneben sieht man Köbi, der bei der Aussage zusammenzuckt und mit einem «Heieieieiei» sein Missfallen an der Redseligkeit seiner Partnerin kundtut.

Warum dieses widersprüchliche Verhalten? Ganz offensichtlich liebt Jadwiga das glamouröse Leben und ihren Prominenten-Status als Frau Kuhn. Etwas hält sie ab, das voll auszuleben. Sind es die bösen Briefe, die sie bekam, als ihre Beziehung zu Köbi Kuhn öffentlich wurde? Sie wurde als Prostituierte beschimpft, Köbi als treulos, weil er sich 18 Monate nach Alices Tod neu verliebte. Auch jetzt, bei Bekanntwerden der Hochzeit, hagelte es wieder böse Worte – unter anderem in den Kommentarspalten der Medien. Dass diese Anfeindungen tief verletzen und eine an sich extrovertierte Frau zur Zurückhaltung ihrer Lebenslust zwingen, wäre nur zu verständlich.