«Meine Mutter fehlt mir immer noch»

Wenn die Ski-Königin am 26. November im kleinen Familienkreis ihren 50. Geburtstag feiert, mischt sich in die Festfreude auch Trauer. Denn als ihre Mutter genau in diesem Alter war, wurde sie schwer krank und verstarb 1981. Ein 
Verlust, der Vrenis Herz heute noch schwer macht.

Für ihre Skischule muss Vreni Schneider noch vieles vor­bereiten, bevor in wenigen 
Tagen die neue Saison beginnt. «Ich weiss manchmal nicht mehr, wo mir der Kopf steht», sagt 
die dreifache Olympia-Goldmedaillen-Gewinnerin. «Wir müssen noch viele Sachen bestellen, anderes zurückgeben, Offerten schreiben, Firmenrennen vorbereiten, Ausschreibungen für Kinder­wochen der Skischule erledigen, Snowboard- und Rennwochen 
organisieren – die letzten Tage vor dem Skiwinter sind immer hektisch, aber faszinierend.»

Stress und Freude liegen bei der erfolgreichsten Schweizer Skifahrerin aller Zeiten nahe beieinander. «Uusinnig Freud» hat sie an den beiden «Luusbuebe» Florian (10) und Flavio (8). Vreni ist froh, dass die beiden schon kräftig anpacken können. «Ich kann mir vorstellen, dass beide einmal – wie ihr Vater – Handwerker werden. Sie besuchen ihren Papi gerne auf den Bau­stellen, wenn er in der Nähe als 
Akkordmaurer tätig ist, helfen Steine zerschlagen und Sachen verräumen. Florian hat schon mal eine Mauer mit Eisen betoniert, Flavio aus dem Abfallholz der Schreinerei meines Bruders Heiri Tisch und Bank zusammengezimmert. Sie 
besuchen auch gerne den Bauernhof meines Göttis Aeschen-Heiri und dessen Frau Johanna. Beide Buben sind sehr interessiert an den Maschinen und an den schönen Hof-Tieren.»

Den gesamten Text lesen Sie in der Ausgabe 47 vom 20. November 2014.