Vorfreude auf Baby Nummer vier

Noch vor ein paar Jahren konnte sich der Schauspieler eine eigene Familie gar nicht vorstellen. Jetzt ist er bald vierfacher Papi. Und dabei so glücklich wie noch nie!

Es ist erstaunlich still im grosszügigen Einfamilienhaus der Familie Bill in Wangen SZ. «Unsere Grosse ist im Kindergarten, und die Zwillinge sind mit ihrem Grossmami unterwegs», erklärt Marlène Bill (32) die Ruhe.

Es herrscht die pure Idylle: Die beiden Hunde spielen im Garten, das Kätzchen aalt sich in der Sonne, vom Garten her tönt leises Gemecker. «Wir haben einen richtigen kleinen Privatzoo», erklärt Daniel Bill (52) lachend. Bei den Zwergziegen wohnen auch Seidenhühner und Kaninchen. Und die Familie wird noch grösser! Nach Grace (5) und den Zwillingen Amy und Jack (2) werden Marlène und Daniel im Januar zum vierten Mal Eltern. Ob es ein Mädchen oder ein Bub wird, wissen sie noch nicht. Klar ist hingegen, dass diesmal nur ein Baby unterwegs ist. Dabei hätte er sich nie träumen lassen, einmal eine so grosse Familie zu haben, als er seine Marlène kennenlernte – in einer Zahnarztpraxis. Sie arbeitete als Dentalhygienikerin, er war ihr Patient. «Auch mein Kinderwunsch war nicht besonders ausgeprägt», erzählt Marlène Bill. Nach einer gemeinsamen Australien-Reise war aber für beide klar: «Wir gehören zusammen!» Alles andere ergab sich.

Und der Schauspieler geniesst sein Glück: «Ich bin ein Heisssporn, sie hingegen sehr überlegt und besonnen. Wir ergänzen uns gut. Und sie hält mir den Rücken frei, sorgt dafür, dass zu Hause ­alles rundläuft. Dafür bin ich ihr unendlich dankbar!»

Ihr grosser Altersunterschied hat Marlène nie Kopfzerbrechen bereitet, Daniel hingegen schon. «Ich habe schon leer geschluckt, als ich erfuhr, dass sie so viel jünger ist als ich. Aber schliesslich ist alles, was zählt, die Liebe. So kitschig das auch tönt.» Sie habe von Anfang an gewusst, dass ihr Mann in seinem Job oft weg sei, für sie sei das kein Problem, sagt Marlène. Das gilt sogar für die Geburt des Babys. «Natürlich wäre es schön, wenn Dani – wie bei den anderen – dabei wäre. Aber ich kann das auch allein.» Zumal sein Terminplan sehr voll ist: Bis im März steht er im «Räuber Hotzenplotz» auf der Zürcher Märchenbühne sowie in «Stägeli uf, Stägeli ab» auf derjenigen des Bernhard-Theaters. Danach geht es los mit dem neuen Programm von «Karl’s kühne Gassenschau», und ein Schweizer Kinofilm steht auch noch an.

Dass er in einem Alter noch mal Papi wird, in dem andere bereits ans Grossvater-Dasein denken, daran verschwendet Daniel Bill keinen Gedanken: «Ich lebe einfach mein Leben!» Und das gefällt ihm genau so, wie es ist.