Herzogin Meghan
Versöhnung mit ihrem Papa?
Für sie und Prinz Harry wird mit ihrem Baby, das im nächsten Frühling zur Welt kommen soll, ein Traum wahr. Doch der Streit mit ihrem Vater bleibt für die schwangere Herzogin belastend. Diesen beizulegen, ist jedoch gar nicht so leicht – selbst wenn sie es wollte.
Das war die vielleicht aufregendste Reise ihres Lebens! Seit einer Woche sind Prinz Harry (34) und Herzogin Meghan (37) wieder zurück in London. 16 Tage Australien, Neuseeland und Südsee liegen hinter ihnen. 16 Tage, die unvergesslich waren – unvergesslich schön und unvergesslich anstrengend, vor allem für Meghan. Zum einen der riesige Rummel wegen der Baby-News, zum anderen die schlichte Tatsache, dass ihre Schwangerschaft mit einer gewissen Müdigkeit einhergeht: «Es fühlt sich an wie ein Jetlag.»
Entspannung hätte sich das werdende Mami nach diesem Kraftakt verdient: Füsse hochlegen, Energie tanken, Zweisamkeit mit Harry geniessen – und das völlig unbeschwert. Doch dies ist Meghan nicht vergönnt. Erneut macht ihr Vater Thomas Markle (74) Schlagzeilen, zu dem wegen seiner Indiskretionen Funkstille herrscht. Seit er wisse, dass er im nächsten Frühling Grossvater werde, ersehne er sich eine Versöhnung noch verzweifelter herbei. Weil er mit seinen Kontaktversuchen über den Kensington-Palast stets scheitert, hat er sich nun sogar an den Erzbischof gewendet, der Harry und Meghan traute, und um Vermittlung gebeten. Eine verzwickte Situation: Denn tief im Innern sehnt sich Meghan eine Annäherung wohl herbei, speziell jetzt, wo sie im «Familien-Modus» ist. Früher stand sie ihrem Papa nahe, 2016 etwa schrieb sie auf Instagram unter anderem, dass sie ihn liebe und ihm für so viele Dinge dankbar sei. «Bis zu diesem Tag sind deine Umarmungen die besten der Welt.» Natürlich vermisst sie diese nun – auch wenn er mit seinen Interviews immer wieder Grenzen überschreitet.
Zuletzt erzählte Thomas Markle vom Moment, als er durchs Radio erfuhr, dass er Grossvater werden würde. Er sei überwältigt und voller Freude gewesen. «Mein Baby bekommt ein Baby», habe er gedacht. Es habe sehr viele Missverständnisse gegeben, deshalb würden sie und Harry ihm wohl nicht mehr trauen. Aber: «Ich liebe meine Tochter, werde das immer tun. Sie wird eine grossartige Mutter sein. Ich wünsche ihr und Harry nur das Beste.»
Das Beste wäre, wenn er sich nicht mehr öffentlich äussern würde. Dennoch dürften seine Worte Meghan berühren. Nur: Kurz darauf berichtete die britische Zeitung «Express», dass Thomas Markle überlege, gerichtlich durchzusetzen, dass er sein zukünftiges Enkelkind dereinst sehen darf. «Es wird genauso viel Markle-Blut in seinen Adern fliessen wie blaues Blut. Ich habe ein Recht, es zu treffen.» Und schon sind die ohnehin kleinen Chancen auf Versöhnung wieder dahin. Es geht dabei nicht nur um Meghan, die ihre verletzten Gefühle vielleicht hinten anstellen könnte. Wichtiger als ihr persönliches Befinden ist ihre Verpflichtung dem Königshaus gegenüber: Wer nicht absolut diskret ist, darf sie nicht in ihrer Nähe dulden. Auch wenn es wehtut.
Immerhin: Der Schmerz über das Zerwürfnis wird durch die Glücksgefühle, die mit der Schwangerschaft einhergehen, gelindert. Jetzt wird Nestbau betrieben, das neue Leben mit Baby geplant! Neben der Aufgabe, dem Kleinen ein heimeliges Zuhause zu schaffen, müssen auch praktische Sachen geklärt werden. So etwa die Frage nach dem Kindermädchen. Es heisst, die Amerikanerin Connie Simpson (57) sei bereits engagiert. Diese kümmerte sich schon um den Nachwuchs von Stars wie George und Amal Clooney, die sie wärmstens empfohlen hätten. Besonders schön: Auch Meghans Mutter Doria (62) will für ihre Tochter und das erste Enkelchen da sein. Sie plane, zumindest zeitweise Kalifornien zu verlassen und in London zu leben, habe bereits einen Nanny-Kurs absolviert.
Wann immer es ihre Verpflichtungen zulassen, wollen sich Meghan und Harry natürlich selbst um ihr Baby kümmern, es mit Liebe überschütten. Endlich geht ihr grösster Wunsch in Erfüllung! «Es ist mein Traum, eine Familie zu haben», sagte Meghan etwa 2015. Und Harry meinte 2012: «Ich habe mich schon nach Kindern gesehnt, als ich noch sehr jung war.» Natürlich schwärmt das Paar nun, dass es überglücklich sei. Doch besonders für Meghan ist der Zwist mit ihrem Vater ein Wermutstropfen. Ein leiser Schmerz, der wohl nicht so schnell verschwinden wird.