«Ich vertraue darauf, dass alles gut kommt»

Im Dezember wird die «1 gegen 100»-Moderatorin zum zweiten Mal Mami. Und muss sich jetzt als viel beschäftigte Frau grosse Mühe geben, genügend Pausen einzulegen.

Einfach herrlich: Die Sonne strahlt vom Himmel und das Laub auf der Josefwiese in Zürich leuchtet in bunten Farben. Genau so muss ein perfekter Herbsttag sein! Das findet auch Susanne Kunz (32) – oder hat das Strahlen in ihrem Gesicht andere Gründe? Immerhin erwartet die Moderatorin im Dezember ihr zweites Baby! «Es geht mir wirklich sehr gut», erzählt sie. «Die Schwangerschaft verläuft bisher bestens.»

Diese Woche war Susanne Kunz vorerst zum letzten Mal in «1 gegen 100» zu sehen. Babypause! Die nächsten Folgen der Quizshow werden im Januar ausgestrahlt. An ihrer Stelle wird René Rindlisbacher die Kandidaten empfangen. Kein Problem für Susanne: «Ich bin froh, dass er für mich einspringt, er macht das sicher gut.» Und mit ihrem Kabarett- Programm «Schlagzeugsolo» ist sie ja ohnehin sehr beschäftigt: Trotz Babybauch steht sie noch bis Mitte November als Elsbeth Schneider auf der Bühne. «Bisher geht das noch recht gut. Aber ich denke, dann ist auch genug, bis es im Januar dann wieder losgeht.»

Schliesslich ist sie nicht nur schwanger, sondern auch Mutter – eine «eher autoritäre mit einer klaren Linie» übrigens. Mit ihrem Mann David hat sie den bald fünfjährigen Sohn Elfen. «Er ist aufgeweckt, lebendig, kommunikativ und mutig – um jetzt mal nur die positiven Eigenschaften zu erwähnen», sagt sie und lacht. «Allerdings hat sein Mut auch zur Folge, dass er gerne überall hinunterspringt. Das heisst für mich dann öfters: Schrammen ‹flicken›!» Elfen freut sich schon auf sein Geschwisterchen. «Aber ich glaube, er kann sich noch gar nicht richtig vorstellen, was da passiert. Und wir ja eigentlich ebenso wenig. Wir wissen schliesslich auch nicht genau, was mit einem zweiten Kind auf uns zukommt.»

Wichtig ist ihr auf jeden Fall, auch in Zukunft eine gute Balance zwischen Arbeit und Familie zu finden. Ausschliesslich Mutter zu sein, kann sie sich nicht vorstellen. «Ich bin wirklich sehr glücklich, wie mein Leben jetzt ist. Durch das selbständige Arbeiten habe ich das Privileg, dass ich mirmeine Zeit gut einteilen kann. Für das nächste Jahr plane ich schon ein neues Kabarett- Programm.»

Susanne Kunz ist ein aktiver Mensch, da ist so eine Schwangerschaft eine ziemliche Umstellung. Mal eben schnell zur Post gehen, liegt nicht mehr drin: Sie muss sich für alles, was sie tut, genügend Zeit nehmen. «Genau wie bei der Schwangerschaft mit Elfen lerne ich jetzt wieder zu entschleunigen, ruhiger zu werden, und höre genau auf meinen Körper. Schliesslich geht es hier um ein Menschlein, da will ich nichts riskieren. Ich achte darauf, genügend Pausen einzulegen.»

Ob sie einen Buben oder ein Mädchen bekommen, wissen Susanne Kunz und ihr Mann nicht. «Da lassen wir uns überraschen. » Macht sie die bevorstehende Geburt nervös? «Nein», sagt sie und schmunzelt. «Beim zweiten Mal soll es ja nicht mehr so schlimm sein, ich bin da nicht hysterisch. Ich freue mich auf das Kind, versuche, mich zu entspannen, und vertraue darauf, dass alles gut kommt!»