Stefan Gubser: Die Liebe ist ihm wichtiger als der Erfolg

Vier Monate zog sich der «Tatort»-Kommissar mit seiner Frau von der Hektik des Alltags zurück, um sich ganz der Ehe zu widmen. Mit der Auszeit wollen sie möglichen Krisen vorbeugen.
  
Es geht um Eifersucht und Betrug. Und um brisante Kontodaten. Nein, nicht im Privatleben von Stefan Gubser (57) und seiner Frau Brigitte (53), sondern in «Verfolgt», dem neusten Schweizer «Tatort». Zum siebten Mal ermittelt Gubser als Kommissar Reto Flückiger in Luzern, schlägt sich dabei mit dem Schweizer Bankgeheimnis herum, dem Ehemann eines Opfers und deren Geliebten.
  
Da geht es bei Gubsers zu Hause wesentlich ruhiger zu. Damit das so bleibt, haben sich Brigitte und Stefan Gubser dieses Jahr einen lang gehegten Traum erfüllt: ein vier Monate dauerndes Sabbatical, fern von Arbeit und Alltag. «Wir haben das vor 15 Jahren schon einmal gemacht und wollten nicht bis zur Pensionierung auf ein zweites Mal warten», meint der Schauspieler. Zwei Monate lang war das Ehepaar im Ausland unterwegs – auf Madeira, in Thailand und auf einem Segeltörn –, zwei Monate hierzulande, im Münstertal und im Tessin. Sich weit weg vom Alltagstrott vor allem einander widmen, die Beziehung pflegen, sich fragen, was wichtig ist und was nicht. «Diese vier Monate haben uns sehr viel gebracht», so Stefan Gubser. Eine Flucht vor den teilweise recht harschen Kritiken am Schweizer «Tatort» und dessen Besetzung sei die Auszeit nicht gewesen, betont der TV-Kommissar. «Ich lese zwar längst nicht mehr alles, was geschrieben wird, aber wir haben mindestens genauso viele positive wie negative Reak­tionen bekommen. Wir geben als Team unser Bestes und müssen uns überhaupt nicht hinter den anderen ‹Tatort›-Produktionen verstecken.»
 
Lesen Sie in der Ausgabe 36 vom 4. September 2014 den gesamten Text sowie welche sechs anderen Paare einander schon lange lieben.