Sophia Loren: «Die Wunden bleiben ein Leben lang»

Bei Besuchen in ihrer Heimat Neapel sind wehmütige Erinnerungen an ihre Kindheit in Armut und ohne Vater besonders stark. Darüber erzählt die Filmdiva in ihrer Biografie.
 
Eigentlich wollte Sophia Loren (79) mit Sohn Edoardo Ponti (41) in Neapel professionell ihren gemeinsamen Kurzfilm vorstellen, der 2013 in ihrer Heimat entstand. Doch kaum hatte Sophia angefangen, über die Dreharbeiten zu erzählen, hielt sie inne – Tränen flossen. «Hier habe ich meine Kindheit und Jugend verbracht. Und jetzt sitze ich hier mit meinem Sohn neben mir», erklärte die aufgewühlte Filmdiva.
  
Intensiv mit den vergangenen Zeiten setzte sie sich bei der Arbeit an ihrer Autobiografie auseinander, die zum 80. Geburtstag am 20. September erscheint. «Es ist der richtige Moment, um alles zu erzählen, genau so, wie es war.» Besonders prägend waren die Anfänge in Pozzuoli bei Neapel – ihre Kindheit in grosser Armut, die Abwesenheit des Vaters, die schlimmen Kriegsjahre. «Das sind Wunden, die man mit sich trägt und die ein Leben lang bleiben.»
 
Den gesamten Text lesen Sie in der Ausgabe 24 vom 12. Juni 2014