Sie will zurück ins Rampenlicht

Vom Leben als Royal hat sie sich längst verabschiedet. Trotzdem will die Ehefrau von Prinz Harry auch in ­Zukunft in der Öffentlichkeit stehen.

Von Remo Bernet

Der Ruf von Herzogin Meghan (42) könnte kaum schlechter sein. Nach dem Rückzug von den royalen Pflichten 2020 teilte die Amerikanerin immer wieder gegen das Königshaus aus. Im grossen Enthüllungsinterview mit Talklegende Oprah Winfrey (69) und in der mehrteiligen Netflix-Doku beklagte sie sich über die fehlende Unterstützung des Palasts und lies kaum ein gutes Haar an den Royals.

Bei den Britinnen und Briten hat die Herzogin von Sussex verspielt. Neue Umfragewerte zeigen: Nur der in Un­gnade gefallene Prinz Andrew (63) kommt noch schlechter an. Gerade einmal 23 Prozent der befragten Personen sympathisieren noch mit dem Zweifach-Mami. 

Nun will sich Herzogin Meghan beruflich neu positionieren – und damit die Herzen der Royalisten zurückgewinnen. Die erste Gelegenheit, zu zeigen, dass sie mehr kann, als sich über das Königshaus auszulassen, steht bevor. Bei den von Ehemann Harry (38) ins Leben gerufenen «Invictus Games» in Düsseldorf (D) soll sie Teil der Abschlusszeremonie sein. Anfangs war gar die Rede davon, dass Meghan die Show gemeinsam mit Steven Gätjen (50) moderieren würde. Klammheimlich wurde ihr Name jedoch wieder vom Programm gestrichen. Trotzdem wird erwartet, dass sie Teil der Show sein wird.

Künftig will sie allen die «wahre Meghan» zeigen: Dafür soll die Herzogin an einem «grossen neuen Projekt» arbeiten. Es wird spekuliert, dass es sich dabei um das Comeback ihres Blogs «The Tig» handelt. Diesen hat sie vor der Beziehung zu Prinz Harry gelöscht – doch die Markenrechte gehören ihr noch immer. Der Blog war ihr Herzensprojekt. In ihrem letzten Post schrieb sie: «Das Wichtigste ist, dass ihr niemals euren Wert vergesst.»

Zurückkommen könnte Herzogin Meghan aber auch auf Instagram: Bereits seit Wochen hält sich das Gerücht hartnäckig, dass sie hinter dem bisher leeren Profil @meghan steckt. Den offi­ziellen royalen Instagram-Account hatte das Paar nach dem royalen Rückzug auf Eis gelegt. Ein Social-Media-Comeback scheint lukrativ: Laut Experten könnte die gebürtige Amerikanerin mit einem einzelnen Post bis zu einer Million Franken verdienen. 

Künftige Geschäftspartner werden sich die Zusammenarbeit mit dem Royal aber gut überlegen. Denn Fakt ist auch: Ihr Millionen-Deal mit dem Audio-Streaming-­Giganten Spotify war ein Flop. Ihr Podcast «Archetypes» wurde nach nur einer Staffel eingestellt. Ein Spo­tify-Manager packte gar darüber aus, wie absurd die Wünsche von Harry und Meghan gewesen seien. 

Nach dem Rückzug von der royalen Pflichten war auch die Rede davon, dass Meghan zur Schauspielerei zurückkehren könnte. Immerhin machte sie sich durch ihre Rolle in der Anwaltsserie «Suits» einen Namen. Abgesehen von einem Job als Synchronstimme für einen Elefanten in einem Disney-Film, blieben die Aufträge jedoch aus. Ob sie nun das Ruder herumreissen kann und zurück zu den Sympathien findet?