Sandra Boner: «Unser Nelson wird verwöhnt wie ein kleiner König»

Nach langem Bangen und Hoffen ist die «Meteo»-Moderatorin endlich Mami geworden. Jetzt geniesst sie mit ganzem Herzen ihr Baby-Glück.
 
Der kleine Nelson lacht und gluckst vergnügt, als ihn Sandra Boner (35) mit Schwung in die Luft hebt. Die «Meteo»-Moderatorin und ihr fünf Monate altes Söhnchen sitzen auf dem Boden und spielen. «Ich erlebe gerade die beste Zeit meines Lebens», schwärmt Sandra.

Am 4. August 2009 sind sie und ihr Partner Matthieu (35) Eltern geworden. Sie könnten sich nichts Schöneres vorstellen.
 
«Nelson ist so ein fröhliches, ausgeglichenes Kind, unser Sonnenschein. Er lacht viel und macht auch gern ‹Seich›», erzählt sie. Der Bub ist Sternzeichen Löwe. Löwe-Menschen werden Mut und Kraft zugesagt. Stimmt’s, Sandra? «Eigentlich schon. Er ist ein Kämpfer. Wenn er etwas schaffen will, wie sich auf den Bauch zu drehen, dann probiert er es hartnäckig. Das hat er bestimmt von mir!»
 
Von Matthieu dagegen habe er eine andere, positive Eigenschaft: Der Kleine kann auch beim grössten Lärm einschlafen – genau wie sein Papa.Undin der Nacht wacht er so gut wie nie auf. «Und das fast seit seiner Geburt. Ich glaube, wir haben ein echtes Super-Baby erwischt», meint Sandra lachend. Nelson Théophile, wie er mit vollem Namen heisst, hat nicht nur Sandra Boners Leben verändert, sondern auch sie selbst. Früher wäre sie am Wochenende am liebsten dreimal ausgegangen. «Ich bin viel ruhiger geworden, rege mich auch nicht mehr über Kleinigkeiten wie einen verpassten Zug auf. Und stellen Sie sich vor: Diesen Winter habe ich mir kein einziges Paar Schuhe gekauft. Das wäre früher nie vorgekommen! Ich verbringe die Zeit einfach am liebsten mit ihm.»
 
Zur Freude ihrer Fans hat sie ihren «Meteo»-Job trotzdem nicht aufgegeben, ist noch zu 60 Prozent angestellt. Ihr Lebenspartner arbeitet Vollzeit als Architekt.Wenn Sandra weg ist, schauen Matthieu, ihre Mutter oder seine Eltern zu ihm. «So ist es toll.Unddie Grosseltern sind wahnsinnig motiviert. Sie haben zwar noch andere Enkel, aber die sind viel älter oder leben im Ausland. Da ist er schon der kleine König.» Bei Sandra und Matthieu genauso. «Er wird von allen verwöhnt. Da müssen wir aufpassen!» Sie möchte als Mutter «konsequent sein, aber vor allem dafür sorgen, dass er glücklich ist».
 
Hat sich die Beziehung des Paares mit der Geburt verändert?
«Schon, plötzlich ist da eine Person ‹zwischen uns›. Nelson steht absolut im Mittelpunkt. Man muss aufpassen, dass man nicht nur übers Kind spricht. Aber wir sind halt noch voll im Baby-Glück.» Und augenzwinkernd fügt sie hinzu: «Ich habe Matthieu schon gesagt, er soll doch bitte zuerst mich küssen, wenn er nach Hause kommt und erst dann Nelson.»
 
Wie viele Kinder hätte das Paar denn gerne noch?
«Wir sind froh, dass wir Nelson haben. Alles andere lassen wir auf uns zukommen. Gerade bei meiner Vorgeschichte. » Im Frühling 2008 hatte sie ein Baby verloren. «Es tut nicht mehr so unsagbar weh, wenn ich darüber spreche.Aber verarbeiten kann man das nicht.» Sie gibt ihrem Nelson zärtlich ein Küsschen und flüstert: «Wir haben da oben ein Schutzengelchen.»