Rosamunde Pilcher – «Witwe? Ein schreckliches Wort»

Seit dem Tod ihres Mannes sind neun Monate vergangen. Wie geht die Bestseller-Autorin mit dem Alleinsein um?
 
Einmal in der Woche besucht Rosamunde Pilcher (85) das Grab ihres Mannes Graham. Seine letzte Ruhestätte auf dem Friedhof des schottischen Städtchens Longforgan hatte er schon vor Jahren ausgesucht – und neben ihm wird auch die Bestseller-Autorin einmal beigesetzt.
 
Fast ein ganzes Leben haben sie und Graham geteilt, waren seit 1946 verheiratet. Ende März starb er 92jährig. «Ich habe nicht geweint, auch nicht an seiner Beerdigung», sagt Rosamunde Pilcher in einem Interview. «Wer mich kennt, weiss: Ich bin keine Heulsuse. Ausserdem gibt es keinen Grund, weinerlich zu sein. Wir hatten ein gutes Leben, waren nie wirklich krank – und bis zu seinem Tod war Graham gut drauf. Ich bin sehr froh, dass er friedlich und ohne Schmerzen zu Hause starb.» Sein Herz sei einfach zu schwach geworden.
 
Den gesamten Text können Sie in Ausgabe 51/2009 vom 17. Dezember nachlesen.