«Meine Schwester half mir sehr»

Um Abstand vom bitteren Liebesverrat zu bekommen, ist die schwedische Königstochter nach New York geflohen. Erstmals erzählt sie, wie sehr ihr Herz gelitten hat, wo sie neue Kraft findet und wer ihr in ihrem seelischen Tief ganz besonders zur Seite gestanden hat.

Eigentlich sollte Prinzessin Madeleine (28) jetzt mit den Vorbereitungen für ihre vorgesehene Hochzeit 2011 beschäftigt sein. Denn wäre alles nach Plan verlaufen, hätte sie bald Jonas Bergström (31) heiraten sollen. Doch er betrog sie, die Verlobung wurde im vergangenen April gelöst, das grosse Fest platzte.

«Ich hatte eine schwere Zeit durchzustehen», sagte die Prinzessin jetzt in einem Interview. Weil sie den Schock über seinen Vertrauensbruch und das Ende der Beziehung erst einmal verarbeiten musste – und zudem Details des Liebesdramas öffentlich wurden. Kein Wunder, wollte sie nur noch weg, verliess Schweden in Richtung USA, um Ruhe zu finden. «Es war gut, dass ich das getan habe. Ich hatte mir bereits zuvor mal überlegt, vielleicht nach New York zu ziehen. Nun passte es.» Die Prinzessin war dort schon bei der «Childhood»-Stiftung ihrer Mutter tätig und arbeitet nun fest für einzelne Projekte.

Ihre Schwester Victoria (33) war Madeleine eine grosse Stütze, um über die Trennung hinweg zu kommen. Sie sprang auch für sie ein, als Madeleine die Kraft fehlte, einen Termin wahrzunehmen. «Zuerst hatte ich das Gefühl, dass ich das schon schaffe. Doch dann wuchs mir alles über den Kopf.» Wenige royale Termine nimmt sie wieder wahr, kehrt dafür jeweils kurz in ihre Heimat zurück. «Mir gefällt New York», erzählt sie. «Dort kann ich mich frei bewegen, und es erkennt mich niemand, nicht wie in Stockholm.» Madeleine macht sich weiter rar und wird auch nicht an der Nobelpreis- Gala am 10. Dezember teilnehmen. Erst zu Weihnachten gibt es ein Wiedersehen – ganz privat mit ihrer Familie.