Prinz Harry: Hat er sich und die Familie in Gefahr gebracht?

Offen und ehrlich wollte er sein. Aber mit seiner Beichte, beim Kampfeinsatz in Afghanistan getötet zu haben, erntete er viel Kritik. Und erhöhte damit das Risiko für sich und die Royals, Ziel eines Racheakts zu werden.
 
Er war ganz in seinem Element: Vor ein paar Wochen berichtete Prinz Harry (28) in Afghanistan von seinem Einsatz fern der Heimat. «Ich bin gerne ein Soldat», sagte er im Militärcamp, wo er mit seiner Einheit stationiert war. Streitkräfte aus diversen Nationen versuchen dort seit einiger Zeit, das kriegsversehrte Land zu stabilisieren und vor der radikalislamistischen Gruppierung, den Taliban, zu schützen. Als Co-Helikopterpilot war Harry knapp fünf Wochen im Einsatz. Freimütig bekannte er, dass er als Bordschütze auch getötet habe. «Ja, denn wenn da Leute sind, die unseren Jungs etwas Böses wollen, nehmen wir sie aus dem Spiel. Ein Leben zu nehmen, um eines zu retten: Darum dreht es sich bei uns.» Und fügte hinzu, dass er wohl ein guter Schütze sei, da er gerne Computerspiele mache. «Ich habe deshalb einen recht brauchbaren Daumen.» Er könne aber nicht wissen, ob wegen ihm auch unschuldige Zivilisten das Leben lassen mussten.
 
Den gesamten Text lesen Sie in der Ausgabe 5/2012 vom 31. Januar 2013