Hat diese Liebe eine Chance?

Mit der Beziehung zu Meghan Markle hat sich seine Sehnsucht nach Zweisamkeit erfüllt, die Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft ist gross. Deshalb kämpft er fast etwas kopflos um sein Glück, schiesst wild um sich, um seine Traumfrau zu schützen und halten zu können.

Vom stillen Glück zum schlimmen Alptraum! Monatelang schwelgte Prinz Harry (32) mit Schauspielerin Meghan Markle (35) auf Wolke sieben – in aller Heimlichkeit. Doch jetzt ist die frohe Botschaft durchgesickert, ein Rummel um seine neue Liebe ausgebrochen. Harry sieht sein Glück in Gefahr, und entgegen jeglicher Tradition  wandte er sich an die Öffentlichkeit und bestätigte seine Beziehung mit der eindringlichen Bitte, Meghan in Ruhe zu lassen. Eine Liebeserklärung, aber auch ein Zeichen seiner Angst.

Wer ist die Frau, für die Harry die royalen Regeln über Bord wirft?

Meghan lebt mit ihren zwei Hunden in Toronto, wo sie für die Serie «Suits» vor der Kamera steht. Aufgewachsen ist sie in L.A., ihre Eltern liessen sich scheiden, als sie sechs war. Ihre Mutter ist Yoga-Lehrerin und nennt sie liebevoll «Blume». Ihr Vater war in Hollywood Lichtregisseur. «Ich bin auf Filmsets aufgewachsen», sagt sie. Meghan studierte Internationale Beziehungen und Theaterwissenschaften, arbeitete nach dem College bei der US-Botschaft in Buenos Aires. Ihre eigene Website dreht sich ums Kochen, Reisen und andere Lifestyle-Themen.

Welchen Vorwürfen muss sich Meghan stellen?

Sie war verheiratet, ist seit 2013 geschieden. Für «Suits» drehte sie Szenen, die für royale Verhältnisse ziemlich schlüpfrig sind. Ihre ältere Halbschwester väterlicherseits, die multiple Sklerose hat, stänkert, dass Meghan seit der Diagnose kaum mit ihr gesprochen habe, sie kümmere sich weder emotional noch finanziell um die Familie, sei narzisstisch, egoistisch und habe immer Prinzessin werden wollen.

Worum geht es in Harrys überraschendem Statement?

Der Prinz klagt mit wütendem Unterton an, dass seine Freundin Beschimpfungen, rassistischen Kommentaren (ihre Mutter ist dunkelhäutig) und Sexismus ausgesetzt sei. Zudem würden sie und all jene, die sie liebe, bedrängt. «Prinz Harry ist besorgt um Ms. Markles Sicherheit und sehr enttäuscht, dass es ihm nicht möglich ist, sie zu beschützen», heisst es vom Palast.

Wovor hat Harry wirklich Angst?

Am meisten fürchtet er wohl, sie zu verlieren. Das Leben an seiner Seite bedeutet ständige Aufmerksamkeit – und daran scheiterten die Beziehungen zu seinen Ex-Freundinnen. «Es ist schwierig für mich, die richtige Partnerin zu finden. Und trifft man diejenige und alles passt, braucht es dennoch Zeit, bis es so weit ist wie bei meinem Bruder William», sagte er einmal. Bei Meghan gibt er Gas: Er lernte sie vermutlich während seiner Kanada-Reise im Mai kennen. Obwohl sie damals vergeben war, sei er hartnäckig geblieben. Seither trafen sie sich regelmässig, auch William und Catherine sowie Prinz Charles stellte er sie vor.

Was bewirkt seine jüngste Offensive?

Wenig Gutes! Statt für Ruhe sorgt Harry für noch viel mehr Interesse. Immerhin zeigt er Meghan aber, dass er die Zukunft mit ihr plant, eine diskrete Trennung ist unmöglich geworden. «Ich glaube, dass er zudem ganz altmodisch seine Ritterlichkeit beweisen wollte», sagt ein Palastmitarbeiter. «Die Frau ist in Not, der Mann tut etwas dagegen.»

Hat diese Liebe langfristig eine Chance?

Ja, trotz derzeitigen und möglicherweise kommenden Schwierigkeiten. Die beiden verbindet viel: Wie Harry ist auch sie oft für karitative Zwecke im Einsatz, und den Rummel ist sie als Schauspielerin zumindest ein Stück weit gewöhnt. Zudem decken sich ihre Vorstellung vom Beziehungsleben: Meghan soll eine hoffnungslose Romantikerin sein. Das passt, wie Adelsexpertin Ingrid Seward weiss: «Harry ist ebenfalls ziemlich romantisch, er ist die Art Mann, der Blumen schickt und sein Herz auf der Zunge trägt.» Zudem träumen beide von Kindern. Sie meinte einst: «Ich kann es kaum erwarten, eine Familie zu gründen – wenn die Zeit dafür gekommen ist.» Und Harry sagte in einem Interview 2015: «Ich bin mehr denn je bereit, eine Familie zu gründen.» Ja, vielleicht ist er seinem Traum näher denn je!