Peter Hofmann (†) – Was wird aus Frau und Kind?

Nach dem Tod des Star-Tenors steht seine Witwe vor einem Schuldenberg. Sie weiss nicht, ob sie und ihre Tochter auf dem Hof bleiben können.

 
 
 
 
Am Schluss konnte er kaum noch sprechen, nicht selbständig essen und sass im Rollstuhl. Dennoch musste Ehefrau Sabine (37) ganz plötzlich Abschied nehmen von Peter Hofmann, der im Alter von 66 Jahren überraschend an den Folgen einer Lungenentzündung starb. Er hatte jahrelang an Parkinson und Demenz gelitten. Sabine Hofmann sagte: «Auch wenn mein Mann krank war, habe ich in keiner Weise damit gerechnet, dass er jetzt sterben würde.»  In den 80er-Jahren verzauberte er als Held grosser Wagner-Opern (u. a. «Parsifal»), wechselte später ins Musical- Fach («Phantom der Oper»). Er war einer der grössten Stars der klassischen Musik, verkaufte über 15 Millionen Tonträger, gewann mehrere Bambis.

 
 
Seine Frau war bei ihm, als er starb: «Man konnte nicht mehr mit ihm reden, er war nicht mehr bei Bewusstsein.» Tochter Laura (7) fragt nun ständig, wo der Papa ist.
 
Ob Mutter und Tochter es sich leisten können, auf ihrem Bauernhof im deutschen Selb wohnen zu bleiben, ist unklar. Die Familie lebte bisher von Hofmanns Pflegegeld (900 Franken) und Künstlerrente (950 Franken), hinzu kamen 200 Franken Kindergeld. Sabine Hofmann steht vor einem Schuldenberg. Hofmann konnte seine Steuern nicht mehr bezahlen, seine zwei Scheidungen hatten ihn ein Vermögen gekostet. Eine Million Franken aus einer Lebensversicherung wurden angeblich von einem Familienmitglied unterschlagen. Witwe Hofmann sagt: «Ich weiss nicht, wie es weitergeht. » Sie will jetzt wieder als Physiotherapeutin arbeiten.