Bald spielt sie die letzte Karte aus!

Nach 18 Jahren ist Schluss: Die Moderatorin wird im kommenden Frühsommer im Fern­sehen zum allerletzten Mal die Jasskarten büscheln. Die Zeit ist reif für Veränderungen.

Es ist ihr allerletztes Jahr als Jasserin der Nation. Wie die GlücksPost und die Programmzeitschrift «TV-Star» wissen, muss Monika Fasnacht (52) im kommenden Sommer die Moderation des «Samschtig-Jass» abgeben.

Offiziell hat das Schweizer Fernsehen dies zwar noch nicht bestätigt, doch intern laufen bereits die Vorbereitungen für eine Konzeptanpassung. Am Inhalt wird grundsätzlich nicht gerüttelt, das hat auch der Unterhaltungschef Christoph Gebel kürzlich gegenüber der GlücksPost angedeutet: «Der ‹Samschtig-Jass› ist extrem erfolgreich in einer schwierigen Vorabendzeit.» Weil die Sendung kurz und inhaltlich an die Jassrunden gebunden sei, gebe es fast keinen Platz für Änderungen. «Das Ganze grösser zu gestalten oder mit mehr Publikum macht keinen Sinn.»

Klar ist: Das angepasste Konzept wird auf die Nachfolge von Monika Fasnacht zugeschnitten. Auch die neue Moderation soll Dreh- und Angelpunkt sein. Derzeit laufen Gespräche und Tests zum Abchecken, was möglich ist – und was nicht.

Interessant ist, dass eine leichte Verlängerung der Sendezeit genug Spielraum gäbe, um der Show mehr Dynamik zu verleihen, ohne dass die Tradition leiden muss.Denn diese will man bei SRF unbedingt bewahren: Schliesslich ist der «Samschtig-Jass» die älteste Unterhaltungssendung in ganz Europa und kann 2018 das 50- Jahr-Jubiläum feiern.

Anno 1968 brachte Kurt Felix (†) die Sendung als «Stöck, Wys, Stich» ins Fernsehen. 1975 übernahm Jürg Randegger (81, Cabaret Rotstift), und seit 1999 ist Monika Fasnacht das Aushängeschild.

Aber wer könnte denn nächstes Jahr ihre Nachfolge antreten? Naheliegend wäre es, wenn Roman Kilchsperger oder Reto Scherrer in die Kränze kämen. Beide haben sich in den «Donnschtig-Jass»-Shows bewährt. Noch werden aber Wochen vergehen, bis SRF diesbezüglich die Karten auf den Tisch legt. Was die geheimen Pläne sicher zeigen: Der «Samschtig-Jass» bleibt noch lange Trumpf im Schweizer Fernsehen.

Doch wie geht es für Monika Fasnacht weiter? Bereits am Sonntag, 8. Januar, startet ihre Dokusoap «Tiergeschichten» (18.15 Uhr, SRF 1). Wenn sie also im kommenden Sommer nach 18 Amtsjahren ihren letzten «Samschtig-Jass» moderiert hat, kann sich die diplomierte Hundetrainerin ganz ihrer neuen Sendung widmen und mit Mischling Filou zusammen «die schönsten, berührendsten und spektakulärsten Tiergeschichten der Schweiz» aufspüren.

Jassplausch mit Monika Fasnacht

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