Mireille Mathieu: Die Wahrheit über ihre Depressionen

Hinter der erfolgreichen Sängerin liegen dunkle Zeiten voller Zweifel und Traurigkeit. Nun erzählt sie, wie sie aus dem Tief gefunden hat.
 
Seit 50 Jahren begeistert sie weltweit ein Millionenpublikum. Ihre Lieder, ihre Stimme und ihre unverwechselbare Frisur kennt jeder. Doch die französische Sängerin Mireille Mathieu (67) musste auch dunkle Zeiten durchleben. Zeiten der Trauer, Zeiten der Depression. «Es war der Erfolgsdruck der Showbranche, der mich krank machte. Ich musste nur noch funktionieren», erklärt sie. Hinzu kam die Einsamkeit, die sie nach umjubelten Konzerten im Hotelzimmer empfand. «Da sass ich dann allein mit vielen Blumensträussen. Mit dieser Leere kam ich nicht zurecht. Es war wie ein böser Traum.» Als es am schlimmsten war, verliess sie ihre Wohnung kaum mehr, und es musste auch in der Nacht Licht brennen. Antidepressiva verschlimmerten das Leiden statt zu helfen.
 
Heute sagt sie: «Es gibt gute und schlechte Tage, aber depressiv bin ich nicht mehr. Solche Phasen liegen zum Glück hinter mir.» Wie hat sie es aus dem Tal der Depression geschafft? «Ich denke grundsätzlich nur noch positiv. Positive Energien treiben mich an. Ich verdränge negative Gedanken, so mache ich mir das Leben einfacher und schöner.» Auch der Glaube weise ihr immer wieder den richtigen Weg. «Ich gehe oft in die Kirche, um Zwiesprache mit Gott zu halten und in der Stille Antworten auf schwierige Lebensfragen zu finden.» Zudem führe sie in ihrer Handtasche stets eine Medaille mit Papst Johannes Paul II. mit und einen Kalender der heiligen Rita. «Ich glaube an diese Heilige.»
 
Den gesamten Text lesen Sie in der Ausgabe 45/2013 vom 7. November 2013