Gut in Form auf zwei Rädern

Die Rolle als Velokurier nimmt man ihm nicht gleich ab. Doch der Schein trügt. Denn der Schauspieler ist ein geübter Radler und quält sich regelmässig auf den Zürcher Üetliberg.

Den Kragen hochgeschlagen, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, die Wangen glühend rot – und tropfnass: In Zürich regnet es Bindfäden, als Mike Müller (49) an diesem Nachmittag zum Interview erscheint. «Hallo, ich bin der Mike! Sorry für die Verspätung.» Schnell streift er seine Regenjacke ab und lehnt sich gemütlich in den Stuhl. Mike Müller ist so, wie wir ihn vom TV kennen: freundlich, witzig – «än glatte Cheib ebä». Einer, der selbst dann sympathisch wirkt, wenn er in der Satire-Sendung «Giacobbo/ Müller» den arroganten Albaner Mergin Muzzafer mimt.

Oder auch jetzt im Kinofilm «Dead Fucking Last»: Müller spielt den gutmütigen Velokurier Andy, der vor 20 Jahren mit seinen Kumpels einen Kurierdienst gegründet hat, mittlerweile aber ziemlich faul und träge geworden ist. Für Andy und seine Kollegen steht heute der Spass im Vordergrund – ausgedehnte Mittags- sowie Rauchpausen inklusive. Das geht so lange gut, bis sich Konkurrenz ankündigt. Ausgerechnet eine Gruppe junger, frischer und ziemlich gut aussehender Kurierinnen schnappt ihnen die Aufträge weg. Den Männern bleibt nur ein Ausweg: Sie müssen in die Gegenoffensive.

Den gesamten Text lesen Sie in der Ausgabe 51/2012 vom 20. Dezember 2012