Berührende Tage in Thailand

Die junge Volks-Country-Lady geht stets positiv gestimmt durchs Leben. Dank eines Konzertes in Bangkok durfte die Sängerin kürzlich erstmals ins «Land des Lächelns» reisen.

Die Frohnatur aus dem Kanton Solothurn lacht selber gerne und viel. Ihrer ersten Reise ins «Land des Lächelns» sah sie deshalb mit grosser Spannung entgegen. Schon nach wenigen Stunden in Thailand war Michelle Ryser (24) von den Menschen tief beeindruckt und schwärmt: «Die Thais sind freundlich, liebenswert und sehr hilfsbereit. Alle begegnen einem tatsächlich mit einem Lächeln.»

Die Schlager- und Volks-Country-Sängerin flog auf Einladung der Schweizer Botschaft zu einem Auftritt nach Bangkok, verlängerte den Aufenthalt aber noch um einige Tage. Sie reise sehr gerne und nutze Konzerte im Ausland auch dazu, um neue Kulturen und die kulinarischen Seiten eines Landes kennenzulernen, erzählt sie. «Ich hatte mir vorgenommen, in dieser Hinsicht alles auszuprobieren, also auch frittierte Heuschrecken oder andere Insekten zu knabbern, aber der Mut hat mich dann verlassen», sagt Michelle Ryser. Sie habe sich jedoch durch alle Currys von gelb über rot bis grün gegessen, auch wenn ihr Mund nachher wie Feuer gebrannt habe.

Als fremd, aber faszinierend empfand die Schweizerin die unzähligen prunkvollen Buddha-Tempel. Es habe sie beeindruckt, wie die Religion von den Thais zelebriert werde, sagt sie.

Michelle-Ryser-neu

Dank einer mitgereisten Freundin, die mit Asien bestens vertraut ist, erfuhr die wissbegierige Künstlerin und ausgebildete Lehrerin sehr viel über das Land und die Leute. Begleitet wurde sie zudem von ihren Eltern Fredy und Heidi und von ihrem langjährigen Freund Mathias. Ohne ihre Lieben wäre sie sich ziemlich verloren vorgekommen. Sie schätze es auch, die vielen Erlebnisse mit jemandem zu teilen, erzählt sie weiter.

An eine Begebenheit erinnert sich Michelle Ryser, deren aktuelle CD «Volks-Country II» vor wenigen Tagen erschienen ist, besonders gerne. In Pattaya habe sich die ganze Familie eine Fussmassage gegönnt. «Ich bat die Masseurin um ein Foto, fragte, ob ich das Bild möglicherweise verwenden dürfe, ich sei Sängerin», erzählt sie. Lachend habe sie eingewilligt. Weil die Massage so wohltuend war, seien alle am nächsten Tag nochmals hingegangen. Die Girls hätten am Eingang des Salons gekichert. «Zur grossen Überraschung lief dann in voller Lautstärke mein Erfolgstitel ‹Hoch auf dem Weissenstein›», erzählt sie gerührt. Dass sie damit auch Thais begeistere, freue sie besonders, sagt Michelle Ryser, die den Song am 29. Oktober im «Samschtig-Jass» (SRF 1, 18.40 Uhr) vorstellt.