Maya Wirz: «Ich mache jetzt, was ich will»

Nach dem Triumph kam die grosse Ernüchterung. Aber zwei Jahre nach ihrem Sieg bei der Castingshow «DGST» will es die Sopranistin noch mal wissen.
 
Den Sieg bei «Die grössten Schweizer Talente» betrachtet Maya Wirz (51) heute als Fluch und Segen zugleich. «Ich hatte es mir einfacher vorgestellt, Karriere zu machen, nachdem ich am Fernsehen eine solche Plattform erhalten hatte», gesteht sie. «Jeder träumt davon, ein Star zu sein. Heute weiss ich: Ruhm muss man sich erarbeiten.» Ihr Leben lang hat die Sängerin auf diese Chance gewartet: Der Sieg bei der SRF-Castingshow 2011 sollte ihr endlich zum Durchbruch verhelfen.
 
Doch irgendwie klappte es nicht mit der grossen Karriere. Das anfänglich grosse Medieninteresse und der breite Einfluss der Produzenten ihrer Debüt-CD überforderten die Busfahrerin. Das Album erreichte nur Platz 15 in der Schweizer Hitparade – vielleicht auch deshalb, weil das typische Castingshow-Publikum nicht als besonders treu gilt. Die Plattenfirma löste den Vertrag, es gab Schlagzeilen, dass die Baslerin pleite sei.
 
Ihre Teilnahme bei «DGST» bereut Maya Wirz trotz alledem nicht. ImGegenteil: In den vergangenen zwei Jahren lernte die Sopranistin auch in schwierigen Zeiten an sich selbst zu glauben. Der Sieg – und auch die Leere danach – haben sie dazu motiviert, alles in ihre Gesangskarriere zu investieren: «Ich habe nie aufgegeben. Singen ist für mich wie atmen. Ohne kann ich nicht leben.»
 
Den gesamten Text lesen Sie in der Ausgabe 43/2013 vom 24. Oktober 2013