Ein Hündchen fürs Geburtstagskind

Zu ihrem Runden, den die Sängerin Anfang Juli feiern kann, erfüllt sie sich einen ganz besonderen Wunsch.

Sie sitzt in einer ihrer Lieblings-Restaurants, der Gaststube Weinberg in Küsnacht ZH, und trinkt eine Tasse Hagebutten-Tee. «Es geht mir ausgezeichnet», sagt Maja Brunner, nimmt genüsslich einen Schluck und strahlt. In der Tat sieht die Künstlerin glänzend aus – kaum ein Fältchen im Gesicht, das Make-up tadellos, die Figur ebenso. Und mit ihrer langen Haarpracht wirkt sie sowieso um satte 15 Jahre jünger. Dabei wird die Sängerin am 6. Juli 60 Jahre jung. «Ja, ich freue mich darauf. Und ich mache mir selbst ein Riesengeschenk – ich gönne mir endlich einen Hund, einen weissen Westie! Der West Highland White Terrier stammt ursprünglich aus Schottland und gilt als ein ausdauernder Begleiter. Es ist ein immer fröhliches und zum Spielen aufgelegtes Tier.» Das sie zudem motivieren soll. «Ich bin von Natur aus eher bewegungsfaul, doch mein Hund wird mich zwingen, bei jedem Wetter nach draussen zu gehen und zu spazieren. Zudem kann ich ihn gut zu Auftritten mitnehmen, und bei mir zu Hause wird er sich auch wohlfühlen.» Sie nimmt noch einen Schluck Tee und fügt dann mit schallendem Gelächter hinzu: «Hunde sind wenigstens treu!»

Bis sie aber ihr «Geburtstagsgeschenk» abholen kann, dauert es noch. «Ich bekomme den Welpen erst im September – wenn alles gut geht. Ein Hundetrainer gibt mir jetzt schon Tipps, um gut auf das Hündchen vorbereitet zu sein.» Langweilig ist es ihr ohne Vierbeiner aber nicht: Die Sängerin steckt mitten in den Studioaufnahmen für ihr neues Album, das im Herbst erscheint. «Rockig, denn Musiker von Polo Hofers Ex-Band Schmetterband spielen die Musik ein», erzählt die Künstlerin, deren Terminkalender auf weite Sicht proppenvoll ist.So tritt sieam1. August auf Einladung des Schweizer Botschafters in Thailand auf, danach geht es auf eine Kreuzfahrt, später folgen die Proben für den «Lachner Wiehnachtszauber» und für «La Cage aux Folles» (Ein Käfig voller Narren) im Zürcher Bernhard- Theater. «Aber auch die letzten Monate waren schlicht fantastisch: Ich durfte in der ‹Kleinen Niederdorf-Oper› auftreten, beim ‹Kampf der Chöre› im TV mitmachen, wurde Gesicht des Jahres bei Garnier. Ehrlich, es geht mir super!» Und privat? «Wenn Sie meinen, ob ich einen neuen Mann an meiner Seite habe? Nein. Im Moment geht es gut ohne. Und das ist für mich okay so.»