Macht die Krone sie etwa krank?

Schlank war die Frau von Prinz William ja schon immer. Aber jetzt wirkt die 
zweifache Mutter 
erschreckend dünn. Kinder-Stress? 
Oder ist es etwas 
ganz anderes?

Wespentaille, Arme und Beine dünn wie Streichhölzer. Die britische Herzogin Catherine (33) wirkt in letzter Zeit richtig zerbrechlich. Viel war zwar noch nie dran an der Gattin von Prinz William (33). Aber als sie noch Kate Middleton hiess, wirkte sie zumindest gesünder.

Das strenge Hofprotokoll, das von der Herzogin stetige Perfek­tion verlange, sei schuld, wird gemunkelt. Ähnlich wie bei Letizia (43). Die Frau des spanischen Königs Felipe VI. (47) – wie Catherine ursprünglich aus bürgerlichen Kreisen – ist seit ihrem Eintritt ins 
Königshaus je länger, je dünner 
geworden. Ist das – kombiniert mit Stress, dem sie als Mama von zwei kleinen Kindern ausgesetzt ist – der Grund für ihren Gewichts­verlust? Das kann durchaus sein.

Möglich ist aber auch, dass die Körperveränderung ganz natürliche Ursachen hat. Mit George (2) und Charlotte (5 Monate) hat die Herzogin von Cambridge in 21 Monaten zwei Kinder geboren. Das heisst, sie war innerhalb von zweieinhalb Jahren insgesamt 18 Monate schwanger. Und ihre Schwangerschaften waren bekanntlich nicht unkompliziert. Beide Male litt Kate zu Beginn unter extremer Übelkeit, musste gar ins Krankenhaus. In einer Zeit, in der Schwangere normalerweise erste Fettpölsterchen ansetzen, hat sie wohl an Gewicht verloren. Nach der Geburt habe Catherine beide Kinder gestillt, schreibt das britische Blatt «The Daily Mirror». Dass dies oft die mütterlichen Pfunde zum Schmelzen bringt, ist bekannt. Eine Studie britischer Forscher hat kürzlich gar herausgefunden, dass es einen langfristigen Effekt auf den Körper hat. Sprich: Frauen, die ihren Kindern die Brust gegeben haben, sind auch Jahre nach der Geburt noch schlanker als solche, die ihren Nachwuchs nicht gestillt haben. Sowohl in der Schwangerschaft als auch beim Stillen werden im weiblichen Körper Hormone freigesetzt, die dort im «Normalzustand» nicht zu finden sind. Das bringt den Hormonhaushalt ganz schön durcheinander, und bei manchen Frauen kommt es vor, dass sie darauf mit Gewichtsverlust reagieren. So liess zum Beispiel das deutsche Topmodel Claudia Schiffer (45) einmal verlauten, sie hätte vor ihren drei Schwangerschaften peinlich darauf achten müssen, was sie esse, um nicht zuzunehmen. Seit sie Mutter sei, müsse sie hingegen richtig viel reinhauen, um nicht abzunehmen.

Wie sich der Körper in der Schwangerschaft und der Stillzeit verändert, habe vor allem auch mit genetischer Veranlagung zu tun, erklärt die Gynäkologin Verena Breitenbach in der «Bild»-Zeitung. Catherine wurde ein Jahr nach Georges Geburt mit Charlotte schwanger. Wenn man davon ausgeht, dass sie ihren Sohn die üblichen sechs Monate lang gestillt hat, war sie zwischen den Schwangerschaften gerade mal ein halbes Jahr «hormonfrei». Kein Wunder, dass der Körper da in der einen oder anderen Weise reagiert. Und dass er das bei Catherine mit Gewichtsverlust getan hat, ist gut möglich. Dazu kommt, dass die Herzogin als zweifache Mutter nun doppelt gefordert ist. Zumal ihr Mann Prinz William schon mehrfach durchblicken liess, dass Klein George ein, gelinde gesagt, sehr lebhafter kleiner Zeitgenosse ist. Sicherlich ist bei der Duchess of Cambridge aber auch der Druck, gut – sprich: schlank – aussehen zu müssen grösser als auf normale Mütter. So soll sie denn laut «US weekly» auch intensiv Yoga betreiben und sich von ihrer Schwester Pippa Middleton (32) regelmässig ultragesunde grüne Säfte liefern lassen.

Schlecht ist das bestimmt nicht. Aber vielleicht sollte Catherine sich einfach mal einen Hamburger schmecken lassen. Der ist nämlich gut für Körper und Seele.