Lynette Federer: «Mit den Zwillingen wird es mir nie langweilig»

Sie hat ihn als jungen Buben gefördert und unterstützt ihn noch immer, wo sie nur kann: mal als Babysitterin, mal mit guten Ratschlägen vor wichtigen Entscheidungen. Die Mutter des Schweizer TennisStars redet über ihren weltberühmten Sohn.
 
Sie sieht blendend aus und ist noch immer sehr sportlich: Lynette Federer (60) ist wohl die bekannteste Mutter der Schweiz. Die GlücksPost hat sie in Basel getroffen und mit ihr über Sohn Roger (31) und die süssen Enkelkinder gesprochen. 
 
GlücksPost: Bei Ihnen dreht sich alles ums Tennis. Aber spielen Sie und Ihr Mann Robert noch selbst? 
Lynette Federer: Ja, aber früher haben wir intensiver gespielt. An den Wochenenden waren wir meistens auf dem Tennisplatz. Unsere Kinder Diana und Roger haben uns begleitet. Roger hat schon als kleines Kind mit dem Tennisschläger gespielt.
 
Hatte Ihr Sohn Roger schon als Kleinkind ein Flair für Bewegung? 
Kaum konnte er gehen, hatte Roger einen starken Bewegungsdrang. Bereits als Kind war er sehr aktiv. Er war stets mit irgendeinem Ball unterwegs, das faszinierte ihn enorm. Seine Begabung ist uns früh aufgefallen: Er konnte sowohl einen Ball gezielt werfen als auch gut auffangen. Auch beim Fussballspielen war er sehr geschickt. 
 
Ihre Tochter Diana hat wie Roger Zwillinge. Wie gefällt Ihnen die Rolle als doppelte Zwillings-Grossmutter?
Es ist eine sehr schöne, aber relativ neue Rolle für mich. Ein Zufall, dass unsere beiden Kinder Zwillinge haben. Ich bin stolz, und langweilig wird mir bestimmt nicht. Ich gehe viel mit ihnen raus in die Natur oder in Parks. Wir besuchen Bauernhöfe, formen aus Plastilin Figuren, wir zeichnen oder machen Spiele. Sehr gerne erzähle ich ihnen auch Geschichten. 
 
In Rogers Leben jagt ein Erfolg den anderen. Was ist sein Geheimnis? 
Roger ist ein passionierter Tennisspieler. Das Spiel fasziniert ihn. Er konnte seine Leidenschaft zum Beruf machen. Man merkt, er ist immer mit Herz und Seele dabei. Nur so konnte er während Jahren überhaupt so erfolgreich sein und bleiben.
 
Er ist in einem stabilen Umfeld mit viel Unterstützung aufgewachsen. Mussten Sie ihn nie drängen?
Eine gesunde Unterstützung durch die Eltern ist sehr wichtig. Es ist gut, wenn man früh merkt, wo die Stärken eines Kindes liegen und was ihm Spass macht. Wir haben ihn in keiner Weise gedrängt. Er suchte stets den Wettkampf und wurde dabei immer erfolgreicher. Er hat sowohl Tennis als auch Fussball gespielt, beides sehr gut. Seinen Weg hat er selbst gewählt.
 
 
 
Den gesamten Text lesen Sie in der Ausgabe 21/2013 vom 23. Mai 2013