Ihr Bruder Fabio und Mutter Brigitte unterstützen Lindas Karriere mit tatkräftiger Arbeit.
Linda Fäh
Die Familie ist ihr Anker – früher wie heute!
Drei in einem Boot! In ihre Musikkarriere investiert die Sängerin viel Herzblut und Zeit – die ihr mit ihren Liebsten dann fehlt. Gut, arbeiten Mutter und Bruder nun mit ihr zusammen.
Leinen los – und ab geht es! Ihr Onkel Walter (67) hat Linda Fäh (27) auf eine kleine Segeltour auf dem Zürichsee eingeladen. Mit an Bord gehen in Schmerikon SG auch Fabio (29) und Brigitte (61), Bruder und Mutter der Schlager-Sängerin. Eine Mini-Auszeit für das Trio, das derzeit auch im übertragenen Sinne in einem Boot sitzt – nämlich beruflich. «Ich finde es wichtig, dass wir auch Zeit finden, privat etwas zu unternehmen, das Herz und Seele guttut, und nicht nur den Job teilen», sagt Linda.
Den Job teilen? Ja, und das obwohl beide daneben auch noch arbeiten. Sie im Altersheim, er als technischer Sachbearbeiter. Während sich Brigitte bei Lindas Konzerten um den Fan-Stand kümmert, ist Flavio als Tontechniker im Einsatz. So auch am 4.10. in Zürich, wenn sie am Wiesn-Stadl (www.zueri-wiesn.ch) ihr zweites Album «Du kannst fliegen» vorstellt, auf dem sie erstmals eigene Texte beisteuerte. «Fabio hat extra eine Weiterbildung gemacht», erzählt Linda. «Es ist für mich das Grösste, bei Auftritten zu wissen, dass am Mischpult jemand ist, dem ich voll vertrauen kann.»
Vor allem aber sei es schön, einen Teil ihrer Familie – nebst den beiden gibt es noch Papa Franzruedi (62) und Schwester Sina (23) – an ihrer Seite zu wissen. «Ich bin ihnen extrem dankbar. Schon seit ich 2009 Miss Schweiz wurde, arbeite ich meist dann, wenn andere frei haben. Da vermisst man die Familie und den normalen Alltag.» Sie sehe ihren Bruder derzeit fast öfter als Freund Marco (32), der aber ebenfalls hinter ihr stehe.
Als vor anderthalb Jahren Lindas erste CD erschienen ist, nahm ihre Musikkarriere zügig Fahrt auf. Sie war in TV-Shows wie «Immer wieder sonntags» und «Musikantenstadl», ist öfter Gast bei deutschen Radiosendern. Überrascht vom eigenen Erfolg? «Wenn man mit Disziplin für seine Träume kämpft, kann man alles erreichen – das möchte ich auch mit meinem Album vermitteln. Auch bei mir fiel nicht alles vom Himmel: Als Mädchen wurde ich gehänselt, weil ich nicht gerade herzig war. Und als Ex-Miss hat man den Vorteil der Bekanntheit, muss sich aber doppelt beweisen.»
Ihr Anker war und ist die Familie. Das Lied «So sind wir» auf ihrer CD schrieb Linda für sie. «Ich spüre, dass sie stets hinter mir steht, mich auf meinem Weg unterstützt. Gemeinsam waren wir schon immer stark.» Jetzt sogar im Musikgeschäft!
