Lächeln trotz Sorgen

Ein Wiedersehen voller Herzlichkeit: Der Staatsbesuch in Schweden war für sie und König Willem-Alexander jedoch nicht einfach.

Viel gute Laune und fröhliche Gesichter: Die enge Verbundenheit der beiden Königshäuser war offensichtlich, als das niederländische Königspaar Willem-Alexander (55) und Máxima (51) in Stockholm zum Staatsbesuch bei König Carl XVI. Gustaf (76) und Königin Silvia (78) eintrafen. «Es ist eine Bestätigung der guten Beziehungen zwischen den zwei Ländern, die bis ins 17. Jahrhundert zurückreichen», hiess es von Seiten Willem-Alexanders. Der Höhepunkt der drei Tage in Schweden war ein Gala-Dinner im Palast, doch auch wichtige Themen der heutigen Zeit wie Digitalisierung, Energiewende und Nachhaltigkeit standen auf dem Programm, Bereiche, in denen eine Zusammenarbeit stattfindet.

Auch wenn herzhaft gelacht wurde und eine gelöste Stimmung herrschte, unbeschwert war es Willem-Alexander und Máxima gar nicht zumute. Und sie verheimlichten ihren Gefühlszustand nicht, sondern bestätigten die Meldungen, die sich derzeit um ihre Tochter Amalia (18) drehen: Sie steht wegen Bedrohung unter stärkerem Schutz. «Sie kann kaum das Haus verlassen», sagte die Königin. «Die Folgen sind sehr schwer für sie. Es gibt kein Studentenleben für sie, wie es andere haben. Ich bin sehr stolz auf Amalia, wie sie das alles durchhält.» Es sei nicht schön, sein Kind so unglücklich zu sehen.

Später äusserte sich auch der niederländische Premierminister Mark Rutte, der aber keine Einzelheiten zur Gefährdung Amalias preisgeben wollte. «Es ist eine schreckliche Lage, in erster Linie für die Kronprinzessin, und ich bin besorgt», meinte er. «Alle Beteiligten tun alles, um sicherzustellen, dass sie in Sicherheit ist.»